Der portugiesische Weg, wie der Name schon sagt, ist der Jakobsweg, der Portugal von Süden nach Norden durchquert, von Lissabon nach Santiago de Compostela. Insgesamt sind es 620 Kilometer, aufgeteilt in 25 Abschnitte, die zwischen 15 und 32 Kilometer lang sind.
Wie bei den meisten Strecken des Jakobsweges ist das Ziel klar, und zwar die Grabstätte von Jakobus im Zentrum Galiziens. Als Startpunkt kann man sich allerdings einen beliebigen Ort entlang des portugiesischen Weges auswählen. Alle Pilger entscheiden für sich selbst, wo sie ihre Pilgerfahrt beginnen möchten. Das hängt sowohl von dem Abschnitt, den sie besuchen wollen, als auch von ihrer verfügbaren Zeit ab.
Lissabon ist der offizielle Startpunkt dieser Strecke in Richtung Santiago de Compostela. Nichtsdestotrotz starten auch viele Pilger dieser Strecke des Jakobsweg ab Santarém, Coimbra, Porto und Braga.
Die alte Stadt Tui, von Portugal aus das Eintrittstor nach Spanien, gehört auch zu den geläufigsten Startpunkten. Aufgrund ihrer Nähe zu Santiago de Compostela stellt sie für diejenigen, die nur wenige Tage zur Verfügung haben (zum Beispiel ein langes Wochenende), ihre Wanderung aber mit einem Besuch des Grabes des Apostels abschließen möchten, auch einen der Lieblingsanfangspunkte dar.
Von den zwei Wegen, die Portugal längs durchqueren, um nach Galizien zu kommen, ist dieser der allgemein bekannteste und meistbesuchte Weg. Man könnte sagen, dass der portugiesische Weg der offizielle Weg Portugals ist, das Rückgrat des Jakobsstreckennetzes in Portugal. Die zweite bekannte Variante ist als Portugiesischer Küstenweg bekannt, die einen über Guarda ins galizische Gebiet führt.
Der Portugiesische Weg gehört von allen Optionen, die uns der Jakobsweg generell zu bieten hat, zu den beliebtesten Alternativen. Das hat verschiedene Gründe, auf die wir in diesem Artikel genauer eingehen möchten. Zuallererst möchten wir vorwegnehmen, dass die Strecke ab Portugal mit Sicherheit eine der besten Alternativen sein kann, wenn du in einer privilegierten Umgebung eine unvergessliche Erfahrung machen möchtest.
1.- Der portugiesische Jakobsweg ist der Weg, der am zweithäufigsten von den Pilgern ausgewählt wird. Dennoch ist er nicht allzu überfüllt, wenngleich auch die Chancen gut stehen, neue Freundschaften zu knüpfen und mit ihnen großartige Erfahrungen zu machen. Dementsprechend ist die Balance zwischen der Anzahl de Pilger und den Rahmenbedingungen perfekt.
2.- Die Wegstrecke dieses portugiesischen Weges nach Santiago de Compostela beginnt normalerweise in Lissabon. Allerdings gibt es auch noch andere Alternativen, um den Weg entlang der Küste zu machen. Somit kann man die Wallfahrt genau so erleben, wie sie einem am besten gefällt.
3.- Er verfügt über eine großartige Infrastruktur. In der Tat stehen so gut wie das ganze Jahr über Unterkünfte und weitere Annehmlichkeiten zur Verfügung, weswegen es sehr einfach ist, den Weg zu organisieren und ihn mit größtmöglicher Sicherheit zu realisieren. Diese Infrastruktur ist besonders im spanischen Teil sehr gut ausgebaut.
4.- Der portugiesische Weg nach Santiago gehört zu den Alternativen des Jakobsweges, die am wenigsten Höhenunterschiede haben. Deswegen stellt er sowohl für Anfänger als auch für diejenigen, die eine Strecke mit weniger körperlichen Anforderungen wünschen, eine hervorragende Alternative dar. Man kann sagen, dass der Schwierigkeitsgrad des portugiesischen Weges niedrig ist.
5.- Die Landschaften des portugiesischen Weges nach Santiago sind spektakulär. Er gehört zu den Wegen, die am meisten Grünflächen haben und die die meisten Wälder durchqueren. Solltest du ein Naturliebhaber sein, dann ist diese Strecke ideal für sich.
In diesem Guide zum portugiesischen Weg sollte man zunächst anmerken, dass diese Strecke zu denen gehört, die in den letzten Jahren am meisten Wachstum erfahren haben.
Zusätzlich zu den bereits genannten Gründen gibt es noch weitere, die man nicht außer Acht lassen sollte, wie etwa die exquisite Küche entlang des Weges sowie die historischen Enklaven, durch die man geht.
Generell kann man sagen, dass der portugiesische Jakobsweg einen besonderen Reiz hat, der auf seine legendenreiche Vergangenheit zurückzuführen ist. Der Jakobsweg ab Portugal ist 620 km lang, die auf 25 Abschnitten verteilt sind, sollten sich die Pilger dafür entscheiden, ihn zu Fuß zurückzulegen.
Es handelt sich um einen Weg mittelalterlichen Ursprungs, der von Portugal nach Galizien führte. Ein Teil seiner Strecke wird am Ufer des Flusses Miño inmitten einiger Landschaften von einzigartiger Schönheit zurückgelegt.
Auf seiner Strecke gibt es Denkmäler, die auf die römische Epoche und das Mittelalter zurückgehen (Brücken wie die von Sampaio, Kapellen, Straßen usw.), und weitere historische Nachweise aus der jüngeren Vergangenheit, die uns den authentischen Charakter dieser Strecke veranschaulichen.
Von allen verfügbaren Optionen des französischen Weges nach Santiago möchten wir dir die meistgebuchten näher bringen. Diese Strecken sind aufgrund der vielen verschiedenen Gründe, die wir bereits erwähnt haben, und der Startpunkte, die für viele Pilger von großem Interesse sind, so beliebt.
Außerdem bieten sie am meisten Annehmlichkeiten an und ermöglichen uns, eine vollendete Erfahrung, vom Anfang bis zum Ende, zu erleben.
Auf der kompletten Strecke durchquert der portugiesische Weg sowohl portugiesische Orte als auch galizische (spanische) Orte. In Portugal durchquert er 8 Bezirke: Lissabon, Santarém, Leiria, Coimbra, Avero, Porto, Braga und Viana do Castelo. In Spanien durchquert er 3 galizische Provinzen: Pontevedra, A Coruña und Orense.
Im Vergleich zum klassischen französischen Weg ist der portugiesische Weg anders. Auf dieser Strecke müssen die Pilger keine großen Höhen entgegentreten und auch nicht mit komplizierten Höhenunterschieden kämpfen, wie es beim französischen Weg und anderen Strecken, welche die Iberische Halbinsel durchqueren, der Fall ist.
Im sanften Verlauf des portugiesischen Weges werden die Pilger auf magischen Wanderwegen spektakuläre Wälder durchqueren. Sie werden zu tausend Jahre alten Kreuzungen kommen, die an die Gesänge der Troubadoure des Mittelalters erinnern, und von unzähligen Klöstern und Kirchen begleitet werden.
Verschiedene Städte mit ihrem ganz eigenen Charme, wie Coimbra in Portugal oder Pontevedra in Spanien, werden die Pilger abpassen. Historische Denkmäler und wunderbare Brücken im römischen oder mittelalterlichen Stil, wie die Ponte Sampaio, ergänzen den spektakulären Charakter der Strecke.
Im Folgenden werden wir die Karte für den portugiesischen Weg nach Santiago darstellen, damit du über die wichtigsten Informationen verfügst.
Karte des portugiesischen Weges
Profil des portugiesischen Weges
Wie wir bereits erwähnt haben, ist der Jakobsweg ab Portugal einer der einfachsten Wege. Das Höhenprofil der Abschnitte des portugiesischen Jakobsweges ist ziemlich flach und sein höchster Abschnitt kommt nicht auf 500 Meter. Dies bedeutet, dass er besonders für diejenigen geeignet ist, die sich mit dem Abenteuer und der Leidenschaft des Jakobsweges vertraut machen möchten.
Der Weg ist ebenso für ältere Personen oder für diejenigen geeignet, die einfach nur die Landschaft genießen möchten, ohne sich um den Schwierigkeitsgrad des Weges Gedanken zu machen. Dies trifft auch auf diejenigen zu, die sich mit dem Fahrrad fortbewegen: es gibt keine Bergpässe und auch keine allzu starken Höhenunterschiede.
Auf einigen Abschnitten geht man durch die Natur, obwohl es auch Stadtabschnitten gibt, auf denen man durch Städte unvergleichlicher Schönheit kommt, wie etwa Iria Flavia oder Pontevedra.
Wie bereits erwähnt, treffen wir entlang seines gesamten Profils auf eine gute Infrastruktur und die benötigte Ausstattung, um unsere Pilgerfahrt unter perfekten Sicherheitsbedingungen durchführen zu können.
Die Infrastruktur der Unterkünfte und die Beschilderung auf dem portugiesischen Weg sind angemessen, besonders ab Porto. Aufgrund der Vielfalt der Pilgerstrecken, die man während der Jahrhunderte der Konsolidierung des portugiesischen Weges benutzte, ist das Netz der Herbergen sehr viel weniger ausgebaut als auf anderen Strecken, wie etwa auf dem französischen Weg.
Das schwache Netz von Herbergen wird besonders auf dem Abschnitt zwischen Lissabon und Porto sichtbar. Nichtdestotrotz sollte diese Tatsache nicht die Pilger entmutigen, sich für diesen Weg zu entscheiden, da der Fußweg sowohl auf diesem Abschnitt als auch entlang des gesamten portugiesischen Weges sehr dicht besiedelte Zenten durchquert, die den Wanderern Unterkünfte und sonstige Annehmlichkeiten garantieren.
Zusätzlich zu dem Vorhergehenden sei gesagt, dass die Nachfrage nach Unterkünften geringer ist, da der portugiesische Weg sehr viel weniger überfüllt ist als andere Strecken, wie etwa der französische Weg. Somit können die Pilger die Strecke genießen, ohne dabei unnötigerweise für Unterkünfte um die Wette zu laufen.
Wenn du dich allerdings nicht um solche Einzelheiten kümmern möchtest, setze dich mit uns in Verbindung und wir kümmern uns um die gesamte Organisation.
Bezüglich der Beschilderung gilt das Gleiche wie beim Netz der Herbergen, und zwar wird sie ab Porto besser. Auf dem galizischen Abschnitt ist sie noch besser, wo von der Xunta de Galicia in regelmäßigen Abständen angebrachte Steine, die Kilometer angeben.
Bezüglich der Beschilderung des portugiesischen Weges waren die Bemühungen der Verbände der Freunde des Jakobswegs, sowohl auf portugiesischer als auch auf galizischer Seite, entscheidend für einen gut ausgeschilderten Hauptweg.
Ein negativer Aspekt dieser Strecke besteht darin, dass heutzutage die Landstraße, die Vigo und A Coruña verbindet (N-550), an vielen Stellen den portugiesischen Weg kreuzt. Dafür wird man allerdings mit den großartigen Aussichten über die Ría de Vigo entschädigt.
Dem Voranstehenden sollte man die vielen Bahnübergänge ohne jegliche Schranken hinzufügen. Die Pilger sollten an diesen Stellen extrem vorsichtig sein.
Im Folgenden werden wir die Abschnitte der Strecke ab Portugal aufführen, die zu Fuß zurückgelegt werden können. Wir hoffen, dass du dir damit ein Bild davon machen kannst, welches Abenteuer dich erwartet und wie es organisiert sein wird.
Wie wir bereits erwähnt haben, setzt sich der portugiesische Weg nach Santiago für diejenigen, die ihn zu Fuß zurücklegen, aus 25 Abschnitten und für diejenigen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, aus 5 Abschnitten zusammen.
Er ist 620 km lang, die auf mehrere Tage verteilt werden können. Je nachdem, welche Strecke man von den möglichen Jakobswegen ab Portugal auswählt, ändert sich seine Dauer.
Konkret lässt sich sagen, dass der portugiesische Jakobsweg ab Lissabon 5 Nächte und 6 Tage dauert. Die portugiesische Strecke ab Santarém dauert 7 Nächte und 8 Tage.
Zuallererst sei an dieser Stelle gesagt, dass sich keine bestimmte Jahreszeit am besten dafür eignet, den portugiesischen Weg nach Santiago zu gehen. Allerdings gibt es einige Unterschiede, zum Beispiel zwischen Winter und Sommer, die man beachten sollte. Im Folgenden werden wir dir genau diese Unterschiede darlegen.
Wir möchten dich auch daran erinnern, dass du dank Santiago Ways in jeder Hinsicht und in jeder Jahreszeit deinen Traum wahrmachen und ein unvergessliches Abenteuer erleben kannst.
Im Frühling kann sich das Wetter als größter Nachteil herausstellen. Man sollte auch die möglichen Allergien nicht außer Acht lassen. In der Tat kann das Wetter unbeständig sein, obwohl die komplette portugiesische Strecke für alle Eventualitäten gut ausgestattet ist.
Andererseits besteht ein Vorteil, in dieser Jahreszeit den portugiesischen Weg zu gehen, darin, dass er nicht so voll ist und es einfacher sein wird, eine Unterkunft zu finden.
In ganz Spanien, und auch im Norden, ist der Sommer normalerweise sehr stabil. Obwohl es überall sonst in Spanien verrückt wäre, im Sommer eine Wanderung zu machen, sind die Temperaturen auf portugiesischem Boden und in Galizien mild. Somit kann man problemlos den portugiesischen Weg machen.
Und obwohl es sich hierbei um die Jahreszeit mit der höchsten Pilgerzahl handelt, sollte man sich in Erinnerung rufen, dass der portugiesische Weg nach Santiago nicht überfüllt ist und man in dieser Jahreszeit keine Probleme haben wird, eine Unterkunft zu finden.
Der Herbst hat gegenüber den anderen Jahreszeiten einen großen Vorteil: die unglaubliche Schönheit der Landschaften des portugiesischen Weges nach Santiago. Allerdings ist das Klima unbeständiger als im Sommer. Nichtsdestotrotz ist es eine gute Zeit, um den Jakobsweg ab Portugal zu machen.
In Hinsicht auf die Landschaften, die man im Winter in Portugal und Galizien vorfinden kann, kann der Winter auch eine wunderbare Jahreszeit sein. Die Kälte und der Regen können ein Problem darstellen, allerdings ist dies auch Teil des Abenteuers und des Reizes des portugiesischen Jakobsweges.
Auf dem portugiesischen Weg nach Santiago gibt es viele Orte mit einem besonderen Charme. Im Folgenden möchten wir einige der wichtigsten Orte nennen, vor allem solche, die du dir entlang deines Weges nicht entgehen lassen solltest.
Zunächst sollten wir mit der Kathedrale Santa María von Tui beginnen. Dabei handelt es sich um ein eindrucksvolles Bauwerk des 12. Jahrhunderts, das das Beste des romanischen und gotischen Stils zusammenbringt. Du wirst kein Problem haben, sie zu finden, da sie sich am höchsten Punkt der Stadt Tui befindet.
Die Isla San Simón befindet sich auf der Insel, die der Ría de Vigo zugehörig ist, und wurde zum geschützten Kulturgut ernannt. Es ist eine historische Enklave, die im Mittelalter ein religiöses Zentrum war. Hier stechen ihre Verbindungsbrücke und die Kapelle San Pedro hervor.
Der Fluss und Garten in Caldas de Reyes stellen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten dar. Es handelt sich um einen schönen botanischen Garten am Ufer des Flusses Umia.
Das Dorf Padrón gehört zu einem der wichtigsten Orte dieses portugiesischen Weges nach Santiago. Dieses Dorf wurde vor allem für seine Paprika bekannt, die wir dort verkosten können.
Es hat allerdings noch weitere Besonderheiten zu bieten, die wir nicht auslassen sollten und mit seiner Geschichte, Kultur und vor allem mit seiner unglaublichen Schönheit in Verbindung stehen.
Dank Santiago Ways kannst du beruhigt sein, dass du in Hostels, Hotels und Landhäusern unterkommen wirst, die sich durch viel Liebe zum Detail auszeichnen; genau so, wie du es verdienst. Wir kümmern uns um jedes kleinste Detail, sowohl bezüglich der Qualität des Services als auch bezüglich anderer wichtiger Aspekte, wie etwa die Umgebung der ausgewählten Unterkunft.
Und da eine gute Verpflegung während der Wanderung auch sehr wichtig ist, haben wir eine Liste mit den wichtigsten Restaurants zusammengestellt, wo du einige der Spezialitäten jedes einzelnen Ortes und jedes Abschnittes probieren kannst.
A mesa da Pedra: Dieses Wirtshaus befindet sich in Pontevedra. Dort kann man die besten Spezialitäten der ganzen Region, zubereitet mit hochwertigen Produkten, probieren.
El Argentino: In diesem Restaurant in Cabamelas könnt ihr mit einigen der typischsten Gerichten und Zubereitungen aus Galizien, wie etwa ein leckerer galizischer Eintopf, wieder Kraft tanken.
Zum Abschluss empfehlen wir dir noch, in Santiago de Compostela das Restaurant A Barrola aufzusuchen. Hier kannst du Spezialitäten verkosten, die nach alter Tradition zubereitet werden und die dir bei der Ankunft am Ziel, Santiago de Compostela, die Ehre erweisen möchten.
Der Ursprung des portugiesischen Weges, ebenso wie bei anderen Strecken des Jakobsweges, liegt in der Entdeckung der sterblichen Überreste des Apostels Jakobus der Ältere im Jahr 813. Auch wenn andere Wege, wie der französische Weg, ihre Blütezeit im frühen Mittelalter erlebten, hatte der portugiesische Weg einen etwas zögernden Start.
Nachdem der Bischof Teodomiro der Diözese Iria Flavia die Überreste entdeckt hatte, ließ König Alfons II. an dieser Stelle eine Kirche errichten. Genau dort befindet sich heute die Kathedrale von Santiago de Compostela.
Von diesem Moment an begannen zahlreiche Christen aus Europa und Portugal ihre Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Obwohl der portugiesische Weg in jener Epoche nicht der meistbesuchte Weg war, begannen im 10. Jahrhundert einige der frommeren Gemeindemitglieder ihre Wanderung über den portugiesischen Weg, um galizische Gebiete zu erreichen.
Genauso wie bei anderen Wegen des Jakobsweges setzt sich der portugiesische Weg aus alten Straßen und Wegen zusammen, die aus der romanischen Epoche stammen. Ein Beispiel ist die Straße XIX, die im 1. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurde, um Braga und Astorga miteinander zu verbinden, und als Itinerarium Antonini bekannt ist.
Dieser Weg trat zum ersten Mal im 12. Jahrhundert in Erscheinung. Wie wir euch immer in Erinnerung bringen, sind die verschiedenen Strecken des Jakobsweges nicht nur Pilgerwege. Sie stellten darüber hinaus wichtige Handelsstraßen dar, die Punkte miteinander verbanden, die für den Handel und der mittelalterlichen Produktion besonders wichtig waren.
Nach der Unabhängigkeit dienten sie auch dem kulturellen Austausch zwischen Portugal und Galizien.
Der König Dom Manuel I von Portugal war einer derjenigen, die diesen portugiesischen Weg ab Lissabon machte, und zwar Anfang des 16. Jahrhunderts.
Weitere historische Persönlichkeiten schließen sich ihm danach an und trugen dazu bei, dass dieser Weg zu einem der wichtigsten Wege wurde, um die eigene Geschichte Europas zu verstehen. Es handelt sich um eine Strecke, die du dir aufgrund ihres Charmes, ihrer Küche und ihrer Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen solltest.
Die Bedeutung des portugiesischen Weges wurde ab dem 12. Jahrhundert, nach der Unabhängigkeit Portugals, die von König Alfons I. angeführt wurde, bemerkbar. Von diesem Moment hat machten sich immer mehr Personen auf den Weg nach Santiago de Compostela. Die Reformen und Gegenreformen des Landes hatten dabei keine Auswirkungen auf diesen wachsenden Menschenstrom.
Im 12. und 13. Jahrhundert durchquerten die Pilger aus verschiedensten Gründen, nicht nur aus religiösen Gründen, das portugiesische Gebiet, um in den Norden der iberischen Halbinsel zu gelangen. Die geografische Nähe der zwei benachbarten Gebiete, die zu verschiedenen Ländern gehörten und von denen eines sich vor Kurzem unabhängig gemacht hatte, hatte wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zur Folge, die zur Entwicklung dieses Weges beitrugen.
Im 13. Jahrhundert schloss Alfons II. (1186-1223), König von Portugal, diese historische Strecke bis nach Santiago de Compostela ab. Der Monarch war aufgrund einer Krankheit, an die er litt, als „Der Dicke“ bekannt.
Die Pilgerfahrt der Königin Elisabeth von Portugal im 14. Jahrhundert stellt den Meilenstein dar, der die Jakobstradition in Portugal festigte. Dank dieses Besuches und weiterer Wallfahrten zahlreicher Adligen, Königen und Geistlichen verfügen wir heutzutage über zahlreiche Berichte über die Geschichte des portugiesischen Weges.
Im Jahr 1325 startete die heilige Elisabeth von Portugal, Ehefrau des Königs Dionysius, ihre erste Wanderung nach Santiago. Die Geschichte besagt, dass sie in Rúa a Raíña in Lissabon in einer einfachen und volkstümlichen Pilgerunterkunft übernachtete. Bei ihrer Ankunft in Compostela bot die Königin vor dem Altar des Apostels Jakobus der Ältere ihre Krone der Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches an.
Ein Jahrzehnt danach wiederholte die Königin Elisabeth von Portugal die Erfahrung und startete eine zweite Pilgerfahrt nach Galizien. Dieses Mal kam sie bei ihrer Ankunft in Santiago de Compostela in einer bescheidenen Unterkunft im historischen Stadtkern der Stadt unter. Die Straße, in der sich diese Unterkunft befand, trägt heute ihren Namen.
Die Königin Elisabeth ging als die „Heilige Königin“ in die Geschichte ein. Ihre sterblichen Überreste befinden sich in Coimbra neben einem Pilgerstab eines Pilgers, genau so wie sie es vor ihrem Tod niedergeschrieben hatte.
Eine weitere bekannte Persönlichkeit, die Portugal durchquerte, um das Zentrum Galiziens zu erreichen, und die die starke Bindung der Landes zum Jakobsweg belegt, war der König Dom Manuel I. von Portugal, bekannt als „Der Glückliche“.
Der Monarch startete 1502 seine Pilgerfahrt ab Lissabon. Es war dieser glückliche König, der in der Kathedrale von Santiago eine Lampe installieren ließ, die Tag und Nacht leuchtete.
Im Laufe des 14. Jahrhunderts machten sich weitere wichtige Persönlichkeiten auf dem Weg zur Grabstätte des Apostels. Dazu gehören die Jesuiten, die 1543 ab Coimbra losgingen, oder auch der portugiesischen Maler und Architekt Francisco de Holanda im Jahr 1549.
In diesem Jahrhundert empfing der portugiesische Weg einen der Besucher, die den größten Teil zur Dokumentation des Jakobsweges über portugiesisches Gebiet beitrugen, und zwar die Pilgerfahrt von Juan Bautista Confalonieri.
Dieser italienische Priester legte 1594 diesen Weg von Lissabon nach Santiago zu Pferde zurück. Seine Schilderungen über die Strecke gehören für die Dokumentation und Erarbeitung von Führern über den portugiesischen Weg zu den wichtigsten Dokumenten. Heute werden seine Texte in der Bibliothek des Vatikans aufbewahrt.
Im 17. Jahrhundert legten weitere bedeutende Geistliche den portugiesische Weg zurück, wie etwa der Bischof von Tui im Jahr 1604. Der Besuch von Ponte de Lima im Jahr 1610 belegt, dass während dieses Jahrhunderts auch der Adel den portugiesischen Weg aufsuchte.
Die Schilderungen der Monarchen, Geistlicher, Adligen sowie anderer wichtiger Persönlichkeiten der Gesellschaft dieser Zeit über ihre Pilgerfahrten, belegen die lange Tradition des portugiesischen Weges. Als lebender Beweis seiner Bedeutung werden die zahlreichen Wallfahrtskirchen im Norden Portugals, die dem Apostel Jakobus der Ältere ihre Ehre erweisen, erhalten.
Ebenso werden die zahlreichen Meißelungen, Schilder und Symbole geschützt, mit denen der Weg in Portugal gespickt ist. Sein wichtigster Ort ist Coimbra.
Die Erscheinung der Jungfrau Fátima vor drei Hirten im 20. Jahrhundert hatte einen wichtigen Einfluss auf die Bedeutung, die dem Jakobsweg in Portugal zugeschrieben wurde.
Nach der Marienerscheinung wurde zu ihren Ehren eine Kapelle errichtet. Die wichtige Rolle, die der Kapelle der Jungfrau Fátima in Portugal zugeschrieben wurde, schadete der Tradition, bis nach Santiago de Compostela zu gehen. Nichtdestotrotz stellte sich der portugiesische Pilgerstrom nach Santiago niemals komplett ein.
Heutzutage und nach der Blütezeit des Jakobsweges ab dem 20. Jahrhundert, die auch auf die Ernennung des französischen Weges zum Weltkulturerbe der UNESCO zurückzuführen ist, erlebt der portugiesische Weg eine zweite Blütezeit. Er belegt heute den zweiten Platz der meistbesuchten Strecken des Jakobsweges.
Der Weg hat an internationaler Anerkennung gewonnen. Heute wird er sowohl von portugiesischen Pilgern als auch von Wallfahrern aus aller Welt besucht.
Die Tradition des portugiesischen Weges als Route nach Santiago de Compostela beruht nicht nur auf Schilderungen von Berühmtheiten und auf architektonischen oder künstlerischen Belegen. Die Legenden und Traditionen, die mit dieser Strecke in Verbindung gebracht werden, bestätigen auch ihre Rolle in der Entwicklung der Jakobskultur.
Ein allgemein bekanntes Ereignis ist das Wunder vom Hahn von Barcelos. Die Legende spielt in Barcelos, eine Stadt im Norden Portugals, obwohl auf dem französischen Weg Santo Domingo de la Calzada der Schauplatz der gleichen Legende ist.
Laut den allgemein bekannten Schilderungen machte sich ein galizischer Pilger in Barcelos, eine Stadt in der Provinz Barga, auf dem Weg nach Santiago. Dort wurde er beschuldigt, das Geld eines Großgrundbesitzers gestohlen zu haben und wurde zum Tod durch den Strang verurteilt.
Bevor er erhängt wurde, bat der Pilger als letzten Willen, den Richter sehen zu können. Als der Pilger zum Richter gebracht wurde, aß dieser ein Brathähnchen (oder Hahn). Der galizische Pilger sagte dem Richter, dass er unschuldig war und als Beweis dafür, würde der Hahn, den er gerade verzehrte, sich erheben und krähen.
Der Richter schenkte den Worten des Pilgers keine Beachtung und schob den Teller zur Seite. Genau in dem Moment, als der des Raubes Beschuldigte erhängt wurde, sah der Richter jedoch, wie der Hahn sich vom Teller erhob und krähte.
Dies versetzte den Richter in Staunen und er wurde sich seines Fehlers bewusst. Er rannte schließlich zum Galgen, um die Situation zu berichtigen. Als er am Galgen ankam, sah er, dass der Pilger dank eines schlecht gemachten Knotens immer noch am Leben war.
Laut der Legende kehrte der galizische Pilger viele Jahre, nachdem er sich vor dem Galgen retten konnte, nach Barcelos zurück, um das Wegekreuz des Edelmanns zu bespucken. Gegenwärtig wird es im archäologischen Museum aufbewahrt.
Diese Legende hat dem Land eines seiner beliebtesten Symbole gegeben, und zwar den Hahn von Barcelos. Dieses Symbol wird oft als Keramikfiguren in Form eines Hahns mit leuchtenden Farben dargestellt.
Buche mit Santiago Ways deinen nächsten Weg. Wir übernehmen die komplette Organisation. Unterkünfte in Hotels, Landhäusern, Landsitzen und Hostels mit ihrem ganz eigenen Charme.
Außerdem werden wir uns um den Gepäcktransfer zwischen den einzelnen Abschnitten des portugiesischen Weges kümmern und wir verfügen über ein 24-Stunden-Notfalltelefon sowie ein Notfall-Fahrzeug.
Hier kannst du mehr über den portugiesischen Weg erfahren.
Hier kannst du die Meinungen von Nutzern nachlesen, die mit uns den Jakobsweg ab Portugal organisiert haben und eine der schönsten Erfahrungen ihres Lebens gemacht haben.
Hier kannst du dir alle Abschnitte des Jakobsweges ansehen.
Wir bei Santiago Ways beraten dich, welche Strecke des Jakobsweges am besten zu dir passt.
Buche mit Santiago Ways deinen nächsten Weg. Wir übernehmen die komplette Organisation. Unterkünfte in Hotels, Landhäusern, Landsitzen und Hostels mit ihrem ganz eigenen Charme.
Außerdem werden wir uns um den Gepäcktransfer zwischen den einzelnen Abschnitten des portugiesischen Weges kümmern und wir verfügen über ein 24-Stunden-Notfalltelefon sowie ein Notfall-Fahrzeug.
Hier kannst du mehr über den portugiesischen Weg erfahren.