Heute werden wir für den langen gestrigen Abschnitt belohnt werden. Die heutige Tageswanderung ist kurz und endet in der schönen Stadt Coímbra.

Lassen Sie uns den portugiesischen Weg fortsetzen!

Heute steht uns ein kurzer Abschnitt bevor, der in der ehemaligen Hauptstadt Portugals endet, Coímbra. Nach einer drei- bis vierstündigen Wanderung werden wir immer noch genug Energie haben, um das lebhafte Ambiente dieser Universitätsstadt, in der es eine der ältesten Universitäten Europas gibt, zu entdecken.

Wenn Sie erwägen, den Jakobsweg von Santarém aus zu gehen, teilen Sie uns Ihre Pläne für den Jakobsweg mit, und wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen, um Ihnen bei allem, was Sie brauchen, behilflich zu sein.

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      1. Anfangsdatum:

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    Reiseroute etappe Condeixa a Nova – Coímbra

    Die 10. Etappe des Jakobsweges auf seinem Weg durch das Landesinnere von Portugal führt uns zu einer der charismatischsten Städte des Landes, Coímbra. Es handelt sich um einen kurzen Abschnitt, etwa 15 Kilometer, auf dem es ständig hoch und runter geht.

    Condeixa a Nova (Km. 0). Beginn des Abschnitts

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Da Coímbra das heutige Tagesziel ist, wo es viele Sehenswürdigkeiten gibt, empfehlen wir Ihnen, früh in den Tag zu starten. Sie können aber auf jeden Fall warten, bis es hell ist. Buen Camino!

    Wir lassen Condeixa-a-Nova hinter uns und gehen zur Autobahnbrücke der A13-1. Dort gehen wir bis Orelhudo und Ribeira de Casconha weiter, wo wir an einer alten Mühle vorbeikommen, und erreichen schließlich Casconha.

    Den Pfeilen folgend überqueren wir die Autobahnbrücke und kommen an einem Kreisverkehr aus, an dem wir rechts auf die Straße Rua da Cruz abbiegen, die parallel zur Autobahn verläuft. Wir gehen bis ins Zentrum von Cernache (km 4,5) weiter, wo es eine Pfarrkirche gibt.

    Dort gehen wir auf der Hauptstraße des Ortes weiter und kommen an einem dreieckigen Platz vorbei, auf dem im Zentrum ein moderner Pranger steht. Wir gehen bis zum Ortsausgang weiter, wo wir rechts auf die ansteigende Straße Rua 1 de Maio abbiegen werden, die uns unter der Autobahn hindurchführt. Danach gehen wir bis Pousada, einem Stadtteil von Cernache, nach oben.

    Pousada (Km. 5,9)

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: An der Landstraße befindet sich neben ein paar weißen Hallen eine Bushaltestelle, an der Busse halten, die nach Coímbra fahren. Pilgern bedeutet zwar eigentlich, dass man keine Transportmittel in Anspruch nimmt, sollten Sie es jedoch benötigen, steht Ihnen diese Option zur Verfügung. Buen Camino!

    Die aufgemalten Pfeile bzw. die Kacheln mit den Pfeilen auf den Wegweisern führen uns zu einer Gasse, die an der Kapelle und dem Landhaus São Pedro vorbeiführt. Wir biegen links ab und gehen bergaufwärts, bis wir auf die Straße Rua do Canto stoßen, auf der wir rechts abbiegen. Am Ende der Straße begeben wir uns auf einen Feldweg, der durch einen Kiefernwald verläuft.

    Nach zwei Kilometern gehen wir zu ein paar weißen Hallen hinunter und kehren auf den Asphalt zurück. Wir bleiben für 300 Meter auf der Landstraße und biegen dann rechts auf eine ansteigende Straße ab, die uns zur modernen Kapelle Palheira führen wird (km 9,1).

    Wir folgen den Pfeilen über einen Feldweg und erreichen den Ort Quinta do Limoeiro. Auf asphaltierten Straßen, die von Häusern umgeben sind, erreichen wir eine Abbiegung nach links, die zu einer Fußgängerbrücke aus Metall über der Autobahn IC2 führt.

    Nach der Überquerung gehen wir auf einem steilen Anstieg weiter, der auf der rechten Seite entsteht und zu einem riesigen Telefonmast führt. Gleich daneben steht eine Palme. Auf der Straße Ladeira da Bicha erreichen wir bergaufwärts gehend den höchsten Punkt des Viertels, wo sich im Schatten eines riesigen Baumes das Kreuz dos Moruoços, eine Kapelle und ein Aussichtspunkt befinden.

    Cruz dos Moroucos (Km. 11,3)

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Vergessen Sie nicht, am Aussichtspunkt Santa Clara-a-Nova eine Pause einzulegen und die Geschichte der Heiligen Königin von Portugal zu entdecken. Hier hat man einen Blick auf eine der schönsten Landschaften des heutigen Abschnitts. Buen Camino!

    Ab hier führt der Jakobsweg bis zur Autobahnbrücke der IC2 hinunter. Wir gehen parallel zur Straße weiter und gehen unter einem alten Aquädukt hindurch. Nach 700 Metern erreichen wir einen Kreisverkehr und beginnen erneut mit einem Aufstieg nach Santa Clara und Mesura.

    Am Ende der Straße Rua do Observatório treffen wir auf einen riesigen Kreisverkehr und gehen auf der Straße Rua Braga Carrington weiter, auf der wir einen Panoramablick über Coímbra haben. Wir gehen bis zum Kloster Santa Clara-a-Nova (km 14,8) die Straße hinunter.

    Vom Aussichtspunkt gegenüber der Klosterkirche werden wir einen unglaublichen Blick auf Coímbra haben, das sich auf der anderen Seite des Flusses Mondego befindet.

    Nach dem Besuch im Kloster begeben wir uns auf der Straße Calçada de Santa Isabel auf einen steilen Abstieg, bis wir die Brücke des Flusses Mondego erreichen.

    Wir überqueren die Brücke und gehen bis Largo da Portagem, was den Eingang zum historischen Stadtkern von Coímbra darstellt.

    Coímbra (Km. 15,8). Ende des Abschnitts

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Coímbra ist zwar sehr viel kleiner als Lissabon, aber sie ist so schön, dass es sich lohnt, einen ganzen Tag hier zu verbringen. Sollten Sie also Zeit haben, empfehlen wir Ihnen, zwei Nächte in diesem charismatischen Ort zu übernachten. Sie werden es nicht bereuen, hier herrscht ein schönes Ambiente. Bis morgen!

    Sobald wir in Coímbra angekommen sind, liegen noch ziemlich viele zusätzliche Kilometer vor uns. Wir schlendern durch gepflasterte und ansteigende Straßen und sogar durch Straßen mit Treppen, wie beispielsweise die bekannte Rua Quebra Costas. Die Stadt ist die Mühe wert und ohne Rucksack auf dem Rücken ist alles viel einfacher.

    Zwei Orte, die man sich in der Stadt nicht entgehen lassen darf, sind die Universität von Coímbra und die Kathedrale Sé Velha. Allerdings gibt es in dieser charismatischen Stadt noch sehr viel mehr Orte, die einen Besuch wert sind.

    Einige religiöse Orte, die wir empfehlen, sind unter anderem die Glaubensschule Seminario Maior, die Kathedrale Sé Nova, die Klöster Santa Cruz, Santa Clara a Velha, Carmelo de Santa Teresa und die Zisterzienserabtei Celas sowie die Kirchen São Pedro, São Bartolomeu, Santo António dos Olivais, Primitiva de Santa Justa, Nossa Senhora de Graça, Nossa Senhora do Carmo, São Salvador und die Jakobskirche.

    Wenn Sie die mittelalterliche Vergangenheit der Stadt entdecken möchten, können Sie auch die den Turm Torre de Anto, den Turm und Bogen von Almedina, den Palácio Sub-Ripas oder auch das Aquädukt von San Sebastián besichtigen. Wir empfehlen Ihnen außerdem einige Beispiele der Zivilarchitektur, wie den Platz Patio da Inquisição oder auch die Universitätsbibliothek (Biblioteca Joanina) im Barockstil.

    Die Grünflächen der Stadt haben auch einen ganz besonderen Reiz. Unser Lieblingsort ist der Garten Penedo da Saudade, da dort eine traurige Liebesgeschichte stattfand. Sie können aber auch noch weitere Parks besuchen, wie Sá da Bandeira, den botanischen Garten oder auch den Park Santa Cruz.

    Anmerkungen etappe Condeixa a Nova – Coímbra

    Im Folgenden werden wir Ihnen einige Vorkehrungen, die Sie auf dem heutigen Abschnitt treffen sollten, sowie einige typische Gerichte dieser Region Portugals darlegen.

    Vorsichtsmassnahmen auf dem abschnitt Condeixa a Nova – Coímbra

    Der zehnte Abschnitt des portugiesischen Weges ist ein ziemlich kurzer Abschnitt, auf dem es jedoch ständig hoch und runter geht. Außerdem sollte man noch hinzufügen, dass ein Großteil über Asphalt und durch ziemlich städtisch geprägte Gegenden führt.

    Gastronomie Condeixa a Nova – Coímbra

    Nachfolgend sind einige Gerichte aufgelistet, die Sie während Ihres Aufenthalts in Coímbra probieren können.

    • Chanfana (Ziegenkäse)
    • Zicklein im Holzofen gegrillt
    • Bratkartoffeln
    • Jeropiga (Schnaps) und Escarapiada (Süßspeise)
    • Gegrilltes Spanferkel à la Bairrada 
    • Käse aus Rabaçal und Broa
    • Milchreis
    • Wein aus Vila Seca und Vinho Verde
    • Kuchen aus Coímbra. In der Region gibt es hervorragendes Feingebäck, das in den Öfen der Karmelitinnen, Klarissinnen und Ursulinen seinen Ursprung hat. Dazu gehören unter anderem Pastéis de Tentúgal, Queijadas, Barrigas de Feira (Barrigas de Monja), Ovos Moles usw.

    Dienstleistungen etappe Condeixa a Nova – Coímbra

    Informieren Sie sich über die Gesundheitsdienste, Cafeterien, Geldautomaten und Restaurants, die in dieser Phase des Camino Portugues zur Verfügung stehen.

    Karte etappe Condeixa a Nova – Coímbra

    Konsultieren Sie die Karte mit der Route, den Punkten und Städten entlang der Etappe.

    Profil etappe Condeixa a Nova – Coímbra

    Konsultieren Sie das Profil der Etappe: Höhe und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Abschnitte.

    Sehenswürdigkeiten und aktivitäten auf dem abschitt Condeixa a Nova – Coímbra

    Nachfolgend werden wir Ihnen Informationen zu einigen Sehenswürdigkeiten, auf die Sie unterwegs treffen werden, und zu zahlreichen Orten, die Sie in Coímbra besuchen können, bereitstellen.

    Pfarrkirche von Cernache

    Die Pfarrkirche von Cernache stammt aus dem 13. Jahrhundert, obwohl sie im 14. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde. Sie weist Elemente der Renaissance und des Barocks auf und gehört zur Stadtverwaltung von Coímbra.

    Das Gebäude hat einen länglichen Grundriss und besteht aus einem einzigen Schiff. Außen fällt besonders ihr Turm ins Auge. Er stammt aus dem 19. Jahrhundert und steht neben der Kirche, direkt an der Sakristei.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Von März bis Oktober montags bis sonntags (9:30 bis 19:30 Uhr). Von November bis März montags bis freitags (9:30 bis 17:30 Uhr) und samstags und sonntags (10:30 bis 16:30 Uhr).

    Kloster Santa Clara-a-Nova

    Das Kloster Santa Clara-a-Nova liegt auf dem zentralen portugiesischen Weg in Richtung Santiago de Compostela vor der Brücke, die den Fluss Mondego überquert. 

    Es ist auch als Kloster der Heiligen Königin Elisabeth bekannt und umfasst das Kloster der Klarissinnen, die Kirche der Heiligen Königin und einen Aussichtspunkt, der sich gegenüber der Kirche befindet und wo die Skulptur der Reinha Santa (Heilige Königin) steht.

    Das Bauwerk stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde als Ersatz des alten mittelalterlichen Klosters Santa Clara-a-Velha gebaut, das mehrmals dem Hochwasser des Flusses Mondego zum Opfer fiel. Heute stellt das Kloster ein wichtiges Museum der portugiesischen Kunst des 14. und 18. Jahrhunderts dar. Jedoch liegt seine Berühmtheit darin begründet, dass dort die sterblichen Überreste der Königin Elisabeth (1271-1336), Gründerin des ehemaligen Klosters, aufbewahrt werden.

    Die Überreste der heiligen Königin befinden sich in der nach ihr benannten Kirche. Diese gehört dem manieristischen Stil an und beherbergt in ihrem Inneren einen Sarg aus Silber mit Kelchen aus Glas, der 1696 dort untergebracht wurde und in dem der unverweste Körper der Heiligen Elisabeth ruht. Die Portugiesen verehrten diese Königin so sehr, dass ihr Grab von den Bewohnern von Coímbra finanziert wurde.

    Im Chor unter der Kirche liegt die ursprüngliche Grabstätte der Königin. Sie wurde von Elisabeth selbst in Auftrag gegeben und vom Meister gemeißelt. Neben dem Sarkophag befinden sich mehrere Tafeln aus mehrfarbigem Holz, die Ihre Lebensgeschichte darstellen.

    Im Alter von 11 Jahren wurde die Heilige Königin von Portugal von Ihrem Vater Peter dem Großen gezwungen, den König Dionysius I. von Portugal zu heiraten. Die Monarchin soll in ihrer Ehe nicht sehr glücklich gewesen sind, da sie seinen brutalen und untreuen Charakter ertragen musste. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Jedoch erkannte König Dionysius I. auch sieben weitere uneheliche Kinder an.

    Königin Elisabeth war für ihre Nächstenliebe und ihren Glauben bekannt. Sie ist zweimal nach Santiago gepilgert. Das erste Mal im Jahr 1325, als sie vor dem Altar des Apostels Jakobus ihre Krone darbrachte. Ein Jahrzehnt später machte sie sich ein zweites Mal auf den Weg nach Galicien. Deswegen kann man neben ihrer Grabstätte, so wie sie es selbst wollte, einen Pilgerstab sehen.

    Im Jahr 1891 starb die letzte Nonne, die in dem Kloster wohnte. Dank der Bemühungen der portugiesischen Regierung und dem Bischof Manuel Correia Bastos Pina gingen die Klosteranlagen in den Besitz der Bruderschaft der Königin Elisabeth über.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Täglich geöffnet. Im Sommer (9:00 bis 18:30 Uhr) und im Winter (9:00 bis 17:00 Uhr).

    Coímbra

    Coímbra ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kreises und Distrikts. Die Stadt hat etwas mehr als 100.000 Einwohner und gilt als eine der wichtigsten Städte Portugals.

    Sie wurde auf der alten römischen Stadt Aeminium errichtet. Allerdings kann der Name Coímbra auf die Verlegung des Bistums von Conímbirga hierhin nach der Niederlage der Sueben zurückgeführt werden.

    Durch die Stadt fließt der Fluss Mondego und ihre engen und steilen Straßen verbergen ein historisches Erbe verschiedener Epochen, da sie im Laufe ihrer Geschichte ein wichtiger Ort war.

    Die Stadt ist der Geburtsort von sechs der portugiesischen Könige. Außerdem war sie für mehr als 100 Jahre Hauptstadt des Landes, von ihrer Unabhängig von León (Jahr 1139) bis zur Verlegung des Hofes nach Lissabon im Jahr 1255. Die Stadt stellt seitdem in Portugal ein wichtiges politisches und kulturelles Zentrum dar.

    Der herausragendste Ort der Stadt ist die Universität, eine der ältesten Universitäten Europas und seit 2013 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Existenz der Universität ist in der Stadt deutlich sichtbar.

    Im historischen Stadtkern gibt es viele Studentenwohnheime, in denen Studenten aus ganz Portugal wohnen. Es lohnt sich, durch diese Gegend zu schlendern, da diese Gebäude oft noch ihre ursprünglichen Fassaden voller Graffiti oder revolutionärer Sätze beibehalten haben.

    Eine weitere Eigenheit der Stadt ist der Fado (portugiesisches Volkslied). Hier unterscheidet er sich vom Rest des Landes, da er ausschließlich von Männern gesungen wird. Die Kultur des Fados in Coímbra steht in Verbindung mit den Traditionen der Universität und seine Texte beziehen sich normalerweise auf Liebschaften zwischen Studenten.

    Ein Besuch der Kathedrale Se Velha im höher gelegenen Teil der Stadt sowie der zahlreichen religiösen Tempel, die im Stadtzentrum verteilt sind, sind ebenfalls ein Muss.

    Dazu gehören unter anderem die Glaubensschule Seminario Maior, die Kathedrale Sé Nova, die Klöster Santa Cruz, Santa Clara a Velha, Carmelo de Santa Teresa und die Zisterzienserabtei Celas sowie die Kirchen São Pedro, São Bartolomeu, Santo António dos Olivais, Primitiva de Santa Justa, Nossa Senhora de Graça, Nossa Senhora do Carmo, São Salvador und die Jakobskirche

    In der Stadt gibt es auch Überreste aus dem Mittelalter, von denen man sich bei einer Besichtigung des Turms Torre de Anto, des Turms und Bogens von Almedina, des Palácio Sub-Ripas oder des Aquädukts San Sebastián selbst überzeugen kann.

    Einige Beispiele der Zivilarchitektur in Coímbra sind der Platz Patio da Inquisição oder auch die Universitätsbibliothek (Biblioteca Joanina) im Barockstil.

    Der Stadt fehlt es auch nicht an Grünflächen, durch die man spazieren kann, wie etwa den Garten Penedo da Saudade mit seiner traurigen Liebesgeschichte, die Gärten Sá da Bandeira, den botanischen Garten oder auch den Park Santa Cruz.

    Universität von Coímbra

    Die Universität von Coímbra wurde im Jahr 1290 gegründet und ist eine der ältesten Universitäten Europas. Ursprünglich hatte sie vier Fakultäten: Medizin, Zivilrecht, Kirchenrecht und Kunst.

    Heute gibt es doppelt so viele: Sportwissenschaften, Psychologie und Erziehungswissenschaften, Wirtschaft, Pharmazie, Wissenschaft und Technik, Medizin, Rechtswissenschaften und Geisteswissenschaften.

    Die Gegenwart von Studenten bestimmt den Rhythmus der Stadt. Im Studienjahr machen sie ein Drittel der Gesamtbevölkerung der Stadt aus. Insofern erinnert die Stadt an andere große Studentenstädte Europas, wie zum Beispiel Bologna oder Salamanca.

    Torre de Anto

    Der Turm Torre de Anto ist auch als Torre do Prior do Ameal bekannt. Der Turm gehörte zur ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer von Coímbra. Allerdings verlor der Turm im 16. Jahrhundert seine Verteidigungsfunktion und wurde in ein Privathaus umgebaut.

    Der bekannteste Besitzer war der Lyriker António Pereira Nobre, der dort im späten 19. Jahrhundert während seines Studiums wohnte. Heutzutage beherbergt der Turm das Haus der Handwerkskunst von Coímbra.

    Seminario Maior

    Es wurde im Jahr 1748 mit dem Bau der Glaubensschule Seminario Maior der Stadt Coímbra begonnen. Ihre Hauptfront besteht aus fünf Teilen.

    In der Mitte befindet sich ein kleiner Tempel, der jedoch einen großen architektonischen Wert hat, sowohl aufgrund seines Grundrisses als auch seiner Dekoration. Es gibt außerdem einen wunderschönen Garten im Barockstil, der das Gebäude dominiert.

    Portugal dos Pequenitos

    Portugal dos Pequenitos liegt in Coímbra. Es handelt sich um einen kleinen Themenpark, der maßstabsgetreu die Geschichte und Architektur Portugals nachstellt. Er wurde im Jahr 1940 eröffnet und ist in drei Ausstellungen aufgeteilt.

    Die erste Ausstellung zeigt typische Häuser jeder Region, die zweite wichtige Elemente des Landes und die dritte Ausstellung Denkmäler und Häuser anderer Länder, in denen portugiesisch gesprochen wird.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Hochsaison (1. Juni – 15 September) (9:00 bis 20:00 Uhr), Zwischensaison (1. März – 31. Mai und 16. September – 15. Oktober) (10:00 bis 19:00 Uhr) und Nebensaison (1. Januar – 28. Februar und 16. Oktober – 31. Dezember) (10:00 bis 17:00 Uhr).

    Eintritt: Allgemein (8,95 €), Kinder zwischen 2 und 13 Jahren und über 65-Jährige (5,95 €), Kinder unter 2 Jahren (frei). Gehbehinderte Personen erhalten einen Rabatt in Höhe von 50% in ihrer entsprechenden Kategorie.

    Penedo da Saudade

    Der Penedo da Saudade ist ein großer Felskomplex, der nach der tragischen und rührenden Geschichte von Dom Pedro und der galicischen Adeligen Inés de Castro benannt wurde. Demnach war Inés für viele Jahre die Geliebte von Pedro und gebar vier Kinder des Prinzen.

    Im Jahr 1355 wurde die galicische Adlige im Auftrag ihres Schwiegervaters, König Alfons IV., in einem Landhaus in Coímbra ermordet. Dies löste den Krieg zwischen Vater und Sohn aus und er soll diesen Ort aufgesucht haben, um seine verstorbene Geliebte zu beweinen.

    Mehrere Jahre später, als Prinz Pedro König wurde, ließ er die Leiche seiner Geliebten ausgraben, setzte sie auf den Thron und ließ sie krönen. Auf diese Art würde Inés als Königen anerkannt werden, wenn auch posthum.

    Es stimmt, dass Penedo da Saudade für viele ein Ort des Trostes war, nicht nur für den unglücklichen Prinzen Pedro. An vielen Orten des Gartens gibt es Steinplatten mit Versen von verschiedenen Universitätsjahrgängen.

    Patio da Inquisição

    Der Platz Patio da Inquisição befindet sich an der gleichen Stelle, wo sich die Spanische Inquisition von Coímbra befand. In der Nähe des Platzes gibt es das Kunstkolleg und das Zentrum der visuellen Künste.

    Parque de Santa Cruz

    Der Park Santa Cruz von Coímbra ist auch als Jardim da Sereia bekannt. Er wurde im 18. Jahrhundert gebaut und gehörte zum Kloster Santa Cruz.

    Der Eingang zum Park wird von einem Triumphbogen dominiert, der sich zwischen zwei Festungstürmen, auf denen drei Statuen stehen, die für Nächstenliebe, Hoffnung und Glaube stehen, befindet. Einer der schönsten Orte des Parks ist der Jardim da Sereia (Garten der Meerjungfrau), wo sich der Brunnen Fonte da Nogueira mit einer Statue eines Molchs befindet.

    Wenn man durch den Park geht, kann man verschiedene exotische Baumarten sowie eine vielfältige Tierwelt beobachten, wie Salamander, Kröten oder auch Marmormolche.

    Nationalmuseum Machado de Castro

    Das Nationalmuseum Machado de Castro befindet sich in der Stadt Coímbra. Es wurde im Jahr 1913 eingeweiht und 1965 zum Nationalmuseum erklärt.

    Das Museum ist komplett religiös ausgerichtet und sein Name stammt von einem der besten Bildhauer des Landes: Joaquim Machado de Castro. In seinem Inneren kann man Malerei-, Keramik-, Skulptur-, Schmiedekunst- und Textilsammlungen sowie archäologische Gegenstände und orientalische Kunst besichtigen.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Von April bis September dienstags bis sonntags (10:00 bis 18:00 Uhr). Von Oktober bis März dienstags bis sonntags (10:00 bis 12:30 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr).

    Eintritt: Allgemein (6 €), Besuch des Kryptoportikus (3 €), über 65-Jährige (50% Rabatt), gehbehinderte Personen und Personen mit Jugendausweis (60% Rabatt).

    Wassermuseum

    Das Wassermuseum befindet sich in der Nähe des Parks Dr. Manuel de Braga in Coímbra in einer ehemaligen Wasserauffanganlage.

    Es wurde 2007 eröffnet. Im Inneren des Museums wird die Geschichte der öffentlichen Wasserversorgung ausgestellt. Es gibt außerdem mehrere Sammlungen, von denen die Sammlung der Wasserzähler hervorsticht.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Dienstags bis sonntags (10:00 bis 13:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr).

    Eintritt: Frei

    Wissenschaftsmuseum

    Das Wissenschaftsmuseum in Coímbra ist ein interaktives Museum, das die wissenschaftlichen Kenntnisse verschiedener Bereiche, Physik, Geologie, Botanik, Mineralogie und Zoologie, verbreiten möchte.

    In der Galerie der Physik befindet sich das Chemielabor, dessen Sammlung weltweit als eine der wichtigsten gilt. In der Galerie der Geologie wird die älteste Sammlung Europas mit über 5.600 Stücken ausgestellt.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Vom 1. August bis zum 30. September montags bis sonntags (10:00 bis 19:30 Uhr). Im Rest des Jahres montags geschlossen. Dienstags bis sonntags (10:00 bis 18:00 Uhr).

    Eintritt: Allgemein (5 €).

    Kloster Santa Cruz

    Das Kloster Santa Cruz steht in der Stadt Coímbra. Es wurde im 12. Jahrhundert gebaut und wurde vom Kanonikerorden gegründet. Im Laufe der Geschichte wurde es mehrmals renoviert. Die wichtigste Renovierung wurde im 16. Jahrhundert durchgeführt, als die Fassade des Gebäudes komplett geändert wurde und zwei Glockentürme gebaut wurden.

    Im Inneren der Kirche kann man die Kapellen Los Mártires de Marruecos, El Señor de las Pasos, San Antonio und El Santo Sepulcro besichtigen. Man kann außerdem die Hauptkapelle besuchen, die die sterblichen Überreste der Könige von Portugal aufbewahrt und die zum Nationalen Pantheon erklärt wurde. In ihrem Inneren stechen eine Orgel im Barockstil, der Kapitelsaal, das Refektorium, die Sakristei im manieristischen Stil und der Kreuzgang El Silencio hervor.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags bis samstags (9:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr) und sonntags (16:00 bis 17:30 Uhr).

    Eintritt: Zum Denkmal (frei), zur Sakristei, zum Kapitelsaal, zum Kreuzgang und zur Ausstellung (2,50 €), Studenten und über 65-Jährige (1,50 €).

    Kloster Santa Clara a Velha

    Das Kloster Santa Clara a Velha befindet sich in Coímbra und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es wurde auf Bitten des Adligen Mor Dias gebaut, damit dort eine Gemeinschaft von Klarissinnen wohnen konnte.

    Im Jahr 1311, nach dem Widerstand der Kanoniker des Klosters Santa Cruz und der Nonnen, stellte es seine klösterlichen Funktionen ein. Nachdem es jahrelang unbewohnt war, wurde es wieder aufgebaut, um dort das Informationszentrum mit der Dauerausstellung “Nonnen und Eigentümerinnen von Santa Clara: Archäologie der Klausur” zu beherbergen”.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Von April bis Oktober dienstags bis sonntags (10:00 bis 19:00 Uhr). Von Oktober bis März dienstags bis sonntags (10:00 bis 17:30 Uhr).

    Eintritt: Allgemein (5 €), Studenten und über 64-Jährige (2,50 €), sonn- und feiertags bis 14:00 (frei).

    Zisterzienserkloster Celas

    Das Zisterzienserkloster Celas in Coímbra stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde von der Tochter von Sancho I., Doña Sancha von Portugal, gegründet. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde es einer bedeutenden Renovierung unterzogen, bei der seine ursprüngliche Ästhetik geändert wurde, außer die Kirche, die ihre Originalstruktur beibehielt.

    Der Tempel hat eine kreisförmige Struktur, einen Kapitelsaal, einen Chor und Kreuzgang. Am Kreuzgang stechen einige geschichtlich dargestellte Kapitelle im Süd- und Westflügel hervor.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Samstags und sonntags geschlossen. Montags bis freitags (15:00 bis 18:00 Uhr).

    Eintritt: Allgemein (1 €), Kinder (0,50 €).

    Gärten Sá da Bandeira

    Die Gärten Sá da Bandeira befinden sich im Zentrum der Avenida Sá da Bandeira in Coímbra. Sie wurden im späten 19. Jahrhundert im Rahmen des Projekts der Erforschung der Quinta de Santa Cruz errichtet. Es stechen insbesondere ihre Teiche hervor, wo verschiedene Vogel- und Pflanzenarten zusammenleben.

    Botanischer Garten

    Der botanische Garten von Coímbra stammt aus dem Jahr 1772 und wurde im Auftrag des Markgrafen von Pombal gebaut.

    Der Garten wurde von italienischen Künstlern gestaltet und gilt als einer der blühendsten und prächtigsten Gärten des Landes. Im Inneren gibt es einen Wald, sechs Landparzellen mit Gewächshäusern für den Anbau, Teiche, Brunnen und Seen.

    Im Garten wachsen über 1.200 Baumarten. Die meisten davon sind exotisch. Wenn man durch den Garten spaziert, wird man die Statue von Avelar Brotero entdecken, der erste Leiter des Gartens.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags bis sonntags (9:00 bis 17:30 Uhr).

    Kirche São Pedro

    Die Kirche São Pedro von Coímbra ist ein großer, simpler Tempel. Das Kolleg in der Kirche wurde 1540 gegründet und war ursprünglich für arme Pfarrer gedacht. Die Einrichtung befindet sich heute im höher gelegenen Teil der Stadt.

    Kirche São Bartolomeu

    Die Kirche São Bartolomeu steht in der Stadt Coímbra. Es handelt sich um einen der ältesten Tempel der Stadt. Sie wurde im 10. Jahrhundert gebaut, obwohl sie zwischen dem 12. und 18. Jahrhundert mehrmals renoviert wurde. Die Kirche gehört dem Barockstil an, jedoch ist seine Gestaltung ziemlich simpel gehalten.

    Im Inneren der Kirche kann man einen Altaraufsatz im manieristischen Stil des 16. Jahrhunderts bewundern. Dort werden Gemälde aufbewahrt, die den Tod und die Auferstehung Christi darstellen. An den gemeißelten Altaraufsätzen wird das Martyrium von Bartholomäus dargestellt.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags bis samstags (8:00 bis 12:00 und 14:00 bis 17:00 Uhr) und sonntags (8:00 bis 12:00 Uhr).

    Kirche Santo António dos Olivais

    Die Kirche Santo António dos Olivais in Coímbra war im 13. Jahrhundert eine Franziskanerkapelle, die Königin Urraca dem Orden übertrug. Einer der Wohltäter der Königin war Antonius von Padua, der im Jahr 1232 heiliggesprochen wurde.

    Der Franziskanerorden verließ 1274 den Ort und die Kapelle ging in den Besitz des Domkapitels der Stadt über, der sich um die Vergrößerung und Instandhaltung der Kirche kümmerte. Im 16. Jahrhundert erlangte der religiöse Orden den Besitz wieder. Das aktuelle Gebäude kann auf eine wichtige Restaurierung des 18. Jahrhunderts zurückgeführt werden.

    Jakobskirche

    Die Jakobskirche ist einer der wichtigsten romanischen Tempel der Stadt Coímbra. Sie stammt aus dem späten 12./frühen 13. Jahrhundert. Außen stechen ihre Fassade mit einer Dekoration, die von der Alten Kathedrale inspiriert wurde, sowie das Seitenportal mit Jakobsmuscheln, die sich auf den Schutzheiligen der Kirche beziehen, hervor. Im Inneren der Kirche fallen die Holzdecke, ein Altaraufsatz im Rokokostil und die Hauptkapelle auf.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Täglich (8:00 bis 20:00 Uhr)

    Alte Kirche Santa Justa

    Die alte Kirche Santa Justa befindet sich in Coímbra und wurde im 12. Jahrhundert gebaut, obwohl sie einst an einem anderen Ort stand. Die Kirche, die heute vor uns steht, wurde im Jahr 1724 eröffnet.

    Die Fassade des Gebäudes zeichnet sich durch ihren Prunk auf. Sie besteht aus drei Geschossen und ist von Türmen umgeben. Im Inneren, in der Hauptkapelle, steht ein Altaraufsatz im Barockstil aus dem 18. Jahrhundert.

    Kirche Nossa Senhora da Graça

    Die Kirche Nossa Senhora da Graça in Coímbra weist klassische Formen der Renaissance auf. Ihre Erscheinung ist das Ergebnis von Renovierungen, die an vielen Tempeln der Stadt durchgeführt wurden, um ihnen dieses Aussehen zu verleihen. Die Kirche beherbergt ein Kolleg, das 1543 von König Johann III. gegründet wurde und zum Orden der Augustiner-Eremiten gehörte.

    Kirche Nossa Senhora do Carmo

    Die Kirche Nossa Senhora do Carmo in Coímbra stammt aus dem späten 16. Jahrhundert und gehörte zum Colegio del Carmen.

    In der Kirche stechen ein Altaraufsatz im manieristischen Stil aus dem 16. Jahrhundert, das Werk von Simão Rodrigues und Domingo Vieira Serrão, sowie eine Reihe von Kacheln aus dem 17. Jahrhundert und die Grablegung Christi auf dem Grab von Jean de Rouen in der Sakristei hervor.

    Kathedrale Sé Velha

    Die Kathedrale Sé Velha in Coímbra stammt aus dem 12. Jahrhundert und gehört dem romanischen Stil an, obwohl sie im Laufe der Geschichte mehrmals renoviert wurde, was ihr einen gewissen Renaissance-Flair verliehen hat.

    Außen sticht die Nordfassade, das Werk von Jean de Rouen, bekannt als Porta Speciosa, hervor. Sie besteht aus einem dreigeschossigen Säulengang mit gemeißelten Kapitellen mit Reliefs und Verzierungen aus geometrischen, pflanzlichen und tierischen Motiven.

    Im Inneren gibt es mehrere Altaraufsätze. Es stechen die Aufsätze der Kapelle San Pedro, der Kapelle Sacramento und der Hauptkapelle hervor, das Werk von Nicolau Chanterene.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Sonntags geschlossen. Samstags bis donnerstags (10:00 bis 18:00 Uhr) und freitags (10:00 bis 16:00 Uhr).

    Eintritt: 2 Euro.

    Kirche São Salvador

    Die Kirche São Salvador der Stadt Coímbra wurde im 18. Jahrhundert umgebaut, obwohl sie ihr Portal im romanischen Stil aus dem Jahr 1179 beibehält. In ihrem Inneren, in der Kapelle San Marcos, gibt es einen Altaraufsatz von Jean de Rouen aus dem Jahr 1540.

    Kathedrale Sé Nova

    Die Kathedrale Sé Nova der Stadt Coímbra stammt aus dem späten 16. Jahrhundert, wurde jedoch erst ab dem 17. Jahrhundert genutzt. Ursprünglich sollte sie als Kirche des Jesuitenkollegs dienen, bis sie aus Portugal verbannt wurden. Danach wurde sie zum Bischofssitz.

    Es sticht ihre eklektische Fassade mit verschiedenen Stilen hervor. Im Erdgeschoss gibt es Skulpturen im manieristischen Stil von jesuitischen Heiligen und oben herrscht der Barockstil vor. Innen stehen auf den Altaraufsätzen Goldstatuen aus dem frühen 17. und 18. Jahrhundert. Es fallen außerdem das Chorgestühl und das Taufbecken auf.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags, sonn- und feiertags geschlossen. Dienstags bis samstags (8:30 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:30 Uhr).

    Eintritt: 1 Euro.

    Die Biblioteca Joanina

    Die Universitätsbibliothek (Biblioteca Joanina) in Coímbra wurde zwischen 1717 und 1728 gebaut. Jedoch wurde sie erst nach 1750 eröffnet. Sie war einst als Haus der Bücherei bekannt und hat ihren heutigen Namen dem Baumeister Don João V. zu verdanken.

    Es handelt sich um ein vollständig barockes Gebäude mit einer Polyederstruktur mit sechs Seiten. Man gelangt über ein großes Portal in Form eines Triumphbogens, das von zwei Säulen der ionischen Ordnung umgeben ist, in das Gebäude.

    Innen gibt es drei große Säle, die miteinander verbunden und mit goldfarbenen Regalwänden und Verzierungen im chinesischen Stil verkleidet sind. In der Bibliothek werden Sammlungen aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert aufbewahrt.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Von März bis Oktober täglich geöffnet (9:30 bis 19:30 Uhr). Von April bis Mai montags bis freitags (9:30 bis 17:30 Uhr) und samstags und sonntags (10:30 bis 16:30 Uhr).

    Bogen und Turm von Almedina

    Der Bogen und Turm von Almedina gehörten zur mittelalterlichen Mauer von Coímbra. Der Bogen war einst ein Eingang zur Mauer. Heute verbindet er den höher gelegenen Teil mit dem niedrigeren Teil.

    Die Funktion des Turms lag in der Verteidigung. Seit 2003 beherbergt er in seinem Inneren das Informationszentrum der befestigten Stadt des städtischen Museums.

    Kloster Carmelo de Santa Teresa

    Das Kloster Carmelo de Santa Teresa stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde für die Karmelitinnen gebaut, obwohl sie erst in den 1950er Jahren dort eingezogen sind. Bis 2005 zog der Ort viele Touristen an, weil im Kloster Lúcia dos Santos lebte, die letzte Zeugin der Marienerscheinung in Fátima.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Täglich geöffnet. Montags bis samstags (9:00 bis 11:45 Uhr und 15:30 bis 17:30 Uhr), sonntags (9:30 bis 11:45 Uhr und 15:30 bis 17:30 Uhr).

    Eintritt: Frei

    Palácio de Sub-Ripas

    Der Pálacio de Sub-Ripas befindet sich auf einem Turm der mittelalterlichen Mauer von Coímbra. Das Bauwerk stammt aus dem 16. Jahrhundert und verfügt über eine Fassade im Manuelstil. Seine Fenster gehören dem Renaissancestil an und sind wie viele Verzierungen aus Stein, die man am Gebäude bewundern kann. Sie sind das Werk von Jean de Rouen.

    Aquädukt San Sebastián

    Das Aquädukt San Sebastián der Stadt Coímbra stammt aus dem 16. Jahrhundert und sollte die Reste eines alten römischen Aquädukts ersetzen. Es wurde gebaut, um vom Kloster Santa Teresa Wasser ins Stadtzentrum zu bringen. An dem Bauwerk sticht der mittlere Bogen hervor, wo sich die Skulpturen des Märtyrers Sebastian und die Skulptur von Rochus von Montpellier befinden.