Nach zwei Übernachtungen in zwei mittelalterlichen Ortschaften werden wir heute in Logroño ankommen. Diese Stadt erwartet uns mit vielen Orten, die wir besuchen können. Davor müssen wir jedoch einen Tagesmarsch in Angriff nehmen, der nicht einfach sein wird.

Lass uns den französischen Weg fortsetzen!

Auf diesem Abschnitt des Jakobsweges verabschieden wir uns von Navarra, um La Rioja zu betreten, dem Land des Weines. Während unserer Wanderung werden wir auf einen der wichtigsten Flüsse der Iberischen Halbinsel treffen, dem wasserreichen und langen Fluss Ebro. Der heutige Abschnitt endet in Logroño, vorher müssen wir jedoch einige Höhenunterschiede überwinden.

Wenn Sie erwägen, den Jakobsweg von Pamplona aus zu gehen, teilen Sie uns Ihre Pläne für den Jakobsweg mit, und wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen, um Ihnen bei allem, was Sie brauchen, behilflich zu sein.

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      1. Anfangsdatum:

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    Reiseroute etappe Los Arcos – Logroño

    Der siebte Abschnitt des französischen Weges ist eine ziemlich lange Strecke mit regelmäßigen Auf- und Abstiegen. Wir werden jedoch mit La Rioja und ihren schönen Landschaften voller Weinberge sowie mit der wunderschönen Stadt Logroño belohnt.

    Los Arcos (Km. 0). Beginn des Abschnitts

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Bis Torres del Río sind es 7,8 Kilometer. Sowohl in Los Arcos als auch in Sansol, dem Ort vor Torres del Río, gibt es Gaststätten, wo wir ein nahrhaftes Frühstück genießen können, bevor wir diesen langen Abschnitt in Angriff nehmen. Buen Camino!

    Zu Beginn dieses heutigen Abschnitts gehen wir durch das Portal de Castilla hindurch und überqueren die Straße und den Fluss Odrón. Nach den letzten Häusern von Los Arcos begeben wir uns auf einen Landwirtschaftsweg, der parallel zur Landstraße N-111 verläuft. Nach drei Kilometern kommen wir an einem Schild an, dem wir rechts folgen (km 3,7) werden.

    Wir bleiben auf dieser Nebenstraße und erreichen den Bewässerungsgraben San Pedro und die Landstraße, die uns nach Sansol führen wird, unserer nächsten Ortschaft (km 6,9). Wir verlassen diesen kleinen Ort an einem Chalet, von wo aus wir Torres del Río sehen können, unserem nächsten Ziel.

    Wir gehen steile Straßen hinauf, kommen an der Kirche Santo Sepulcro vorbei und erreichen schließlich Torres del Río (km 7,8).

    Torres del Río (Km. 7,8)

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Auf den nächsten zehn Kilometern werden wir unterwegs nicht an allzu vielen Orten vorbeikommen. Versuch, dich mit allen notwendigen Dingen einzudecken, bevor du Torres del Río verlässt. Jedoch gibt es an der Talsohle vom Cornava zwischen Ostern und Oktober normalerweise eine fahrende Bar. Buen Camino!

    Nachdem wir die Kirche besichtigt und uns ein bisschen ausgeruht haben, um uns von den ersten morgendlichen Kilometern zu erholen, verlassen wir über den höher gelegenen Teil des Ortes Torres del Río. Seine letzten Straßen führen uns zu einer Straße, die zu einem Streckenabschnitt der NA-1110 wird. Wir gehen bergaufwärts weiter, überqueren die Landstraße und erreichen die Wallfahrtskirche Virgen del Poyo (km 10,5).

    Wir lassen die Wallfahrtskirche hinter uns und gehen erneut zur Landstraße NA-1110 hinunter, auf der wir bis nach der Kurve bleiben. Dort begeben wir uns auf einen Wanderweg, der bis zur Landstraße hochgeht, die nach Bargota führt (km 14,1).

    Wir gehen 100 Meter auf der Landstraße geradeaus weiter, um die Straße zu erreichen, auf der wir bis zur Talsohle vom Cornava hinuntergehen. Wir gehen zwischen Kiefern und Obstbäumen die 125 Meter hinunter, die uns vom Grund der Talsohle trennen. Dort können wir geometrische Parzellen mit Olivenbäumen und Weinbergen sehen.

    Am Ende dieses Kanals, der sich durch die Erosion des Wassers bildete, setzen wir unseren Weg fort. Dabei sind wir bei den Kreuzungen besonders vorsichtig. Der Weg geht schließlich in die NA-1110 über. Nach einem Kilometer verlassen wir auf der linken Seite den Asphalt und gehen bis nach Viana parallel zu dieser Straße weiter.

    Viana (Km. 18,3)

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Nach der Wallfahrtskirche Virgen de la Cuevas erreichen wir eine fantastische Gegend, wo man sich ausruhen kann. Es handelt sich um eine bewaldete Fläche mit ein paar Tischen, wo man der Hitze entkommen und einen Snack zu sich nehmen kann. Buen Camino!

    Über den Straßen Calle El Cristo, Calle La Pila, dem Portal de la Trinidad, dem Platz Plaza del Coso und der Straße Calle Mayor gelangen wir zum Platz Plaza de los Fueros. Dort befinden sich das Rathaus und die Kirche Santa María.

    Auf einer Straße, die zwischen Gemüsegärten verläuft und an der Schule Ricardo Campano vorbeiführt, entfernen wir uns von dieser Ortschaft. Auf der gleichen Straße überqueren wir auch die NA-7220. Kurz danach kreuzen wir die Landstraße NA-1110, die wir ebenfalls überqueren werden. Wir gehen bis zur Wallfahrtskirche Virgen de la Cuevas weiter (km 21,1).

    Ab dieser Stelle gehen wir für etwas mehr als einem Kilometer durch Anbaufelder weiter. Am Schild, auf dem Observatorio El Bordón, Laguna de la Cañas steht, biegen wir rechts ab, um einen Kiefernwald zu betreten.

    Wir kommen erneut an der Landstraße aus und überqueren sie. Wir setzen unseren Weg auf einer Rampe fort, die entlang einer weiteren kleinen Ortschaft mit Kiefern verläuft, bis wir uns dem Fluss Ebro nähern.

    An dieser Stelle verabschieden wir uns von Navarra und bereiten uns auf unsere Ankunft in La Rioja vor. Auf einem Wegweiser aus Stein mit einer Inschrift steht: Provincia de Logroño. Dies stellt die Grenze zwischen den Provinzen dar (km 23,7). Auf dem Provinzweg gehen wir bis nach Logroño weiter.

    Logroño (Km. 27,8). Ende des Abschnitts

    Praktische Tipps für diesen Abschnitt: Logroño weist zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf und eignet sich hervorragend für einen netten Spaziergang. In einigen Herbergen kannst du länger als eine Nacht übernachten. Du kannst aber auch in einer anderen Unterkunftsart übernachten, wo du mehr Freiheiten haben wirst. Es lohnt sich, eine oder auch zwei Tage in der Stadt zu bleiben. Bis morgen!

    Wir gelangen über die Steinbrücke, der den Fluss Ebro überquert, nach Logroño. Nach dem Furt kommen wir am Kreisverkehr vorbei und biegen rechts auf die Straße Rúa Vieja ab, wo sich die Gemeindeherberge befindet.

    Die zweitgrößte Stadt des französischen Weges hat zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die Stadt ist mit der Kathedrale Santa María la Redonda, der Kirche San Bartolomé und der Kirche Santa María del Palacio reich an einer religiösen Architektur.

    Jedoch hat sie auch zahlreiche Exemplare der Zivilarchitektur zu bieten, wie etwa die Burg Clavijo, das Postgebäude, das Parlament, den Kongresspalast, den Palacio del Marqués de Monasterio, den Rathausplatz und das Haus von Mateo de Nuevas.

    Bezüglich der öffentlichen Architektur kann man außer dem Pilgerbrunnen, der sich neben der Kirche San Bartolomé befindet, und der Brücke, die wir gerade überquert haben, die Brücke Matilde, die Eisen- und die Steinbrücke besuchen.

    In der Stadt dürfen natürlich auch nicht die Weinkellereien fehlen. Dazu gehören unter anderem: Calado de San Gregorio, Bodegas Marqués de Murrieta, Darien, Campo Viejo, Ontañón und Marqués de Vargas. Die Stadt hat auch kulturelle Orte zu bieten, wie etwa das Kulturzentrum von La Rioja, das Museum von La Rioja, das Museum Würth, Sala Amós Salvador und das Theater Bretón de los Herreros.

    Bezüglich archäologischer Überreste können wir den Cubo de Revellín und die Stadtmauer sowie die Reste einer antiken römischen Siedlung (Vareia) bewundern. Und um zwischen den vielen Sehenswürdigkeiten zu entspannen, gibt es nichts Besseres als ein schöner Spaziergang im Park Granjera oder sich am symbolträchtigen Platz Paseo del Espolón zu entspannen.

    Anmerkungen etappe Los Arcos – Logroño

    Der heutige Abschnitt ist ein kurzer Abschnitt, der gewisse Schwierigkeiten mit sich bringt. Wir sollten bedenken, dass wir jetzt in einer anderen Region sind, La Rioja. Deswegen steht nun ein kulinarischer Tourismus auf dem Plan.

    Vorsichtsmassnahmen auf dem abschnitt Los Arcos – Logroño

    Wenn man bedenkt, dass wir heute in Los Arcos gestartet sind, ist der Abschnitt nicht extrem lang aber auch nicht kurz, und zwar ist er fast 28 Kilometer lang. Man sollte an dieser Stelle hinzufügen, dass er voller starker An- und Abstiege mit Schotter und Erde ist. Auf diesen Abschnitten ist es wichtig, besonders darauf zu achten, wo man hintritt, und fest aufzutreten, um mögliche Verletzungen zu vermeiden, die von Steinen verursacht werden, insbesondere an regnerischen Tagen.

    Die ersten dreieinhalb Kilometer bis zur Landstraße von Bargota sind von anspruchsvollen Auf- und Abstiegen geprägt, insbesondere weil es der Beginn des Abschnitts darstellt und wir noch keine Zeit hatten, uns aufzuwärmen. Den Abstieg zur Talsohle vom Cornava macht sich auch in den Muskeln bemerkbar.

    Für die Radfahrer unter uns ist dieser Abschnitt eine ziemliche Herausforderung und es wird empfohlen, dass sie die Landstraße nehmen, um nach Viana zu kommen. Dort gibt es nicht viel Verkehr und sie hat eine gute Infrastruktur. Von Viana bis nach Logroño ist der Jakobsweg begehbarer und ist ab hier auch für die Radfahrer wieder geeignet.

    Für Personen mit einer eingeschränkten Mobilität ist dieser Abschnitt ziemlich schwierig, für einige sogar nicht machbar. Die Alternative wäre, die ganze Zeit der N-111 zu folgen, insbesondere für diejenigen, die im Rollstuhl sitzen, da die Höhenunterschiede nicht zu überwinden sind.

    Gastronomie Los Arcos – Logroño

    Mit dem Betreten von La Rioja werden wir eingeladen, neue Aromen und natürlich auch neue Weine zu probieren. Im Folgenden listen wir einige Empfehlungen für den heutigen Abschnitt auf:

    • Kartoffeln und Eier à la Riojana
    • Bonito in Tomatensoße à la Riojana
    • Lammkottelets
    • Weine D.O. La Rioja, es handelt sich um international anerkannte Weine und du befindest dich in der perfekten Gegend, um sie zu probieren.

    Dienstleistungen etappe Los Arcos – Logroño

    Informieren Sie sich über die Gesundheitsdienste, Cafeterien, Geldautomaten und Restaurants, die in dieser Phase des Camino Frances zur Verfügung stehen.

    Karte etappe Los Arcos – Logroño

    Konsultieren Sie die Karte mit der Route, den Punkten und Städten entlang der Etappe.

    Profil etappe Los Arcos – Logroño

    Konsultieren Sie das Profil der Etappe: Höhe und Schwierigkeitsgrad der einzelnen Abschnitte.

    Sehenswürdigkeiten und aktivitäten auf dem abschitt Los Arcos – Logroño

    Auf dem siebten Abschnitt des französischen Weges werden wir auf wenige Kirchen treffen. Am Ende wartet jedoch Logroño auf uns, eine Stadt mit vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten. Im Folgenden werden wir dir über alle diese Orte Informationen bereitstellen.

    Sansol

    Man weiß nur wenig über den Ursprung dieser kleinen Ortschaft. Das erste schriftliche Dokument, in dem von ihr die Rede war, ist das Schreiben des Sonderrechts von Los Arcos im Jahr 1176. Das Dorf hat seinen Namen dem Schutzpatron der Gemeinde, San Zoilo, einem Märtyrer aus Cordoba, der 858 in Navarra verehrt wurde, zu verdanken.

    Seit seiner Gründung wuchs das Dorf langsam, mit seiner Blütezeit im Jahr 1930, als dort 380 Personen lebten. Ab diesem Moment nahm die Einwohnerzahl stetig ab und heute weist das Dorf 100 Einwohner vor.

    In dem Ort kann man mehrere Barockpaläste besuchen. Von ihnen sticht insbesondere der Palacio del Sindicato (Gewerkschaftspalast) aus Quadersteinen, der mit Wappen verziert ist, hervor. Er wurde im Jahr 1702 gebaut und trägt diesen Namen, da in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert die katholische landwirtschaftliche Gewerkschaft in diesen Räumlichkeiten ihren Sitz hatte.

    Torres del Río

    Torres del Río ist ein kleines und charmantes Dorf, in dem etwa 128 Personen wohnen. Der Ort besteht aus engen und steilen Gassen, an denen große Barockhäuser stehen

    Die Kirche Santo Sepulcro gilt als einer der Schätze des Jakobsweges und sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Man kann auch die Pfarrkirche San Andrés aus dem 16. Jahrhundert besuchen. Sie befindet sich am oberen Teil des Ortes und wurde im Gotik-Renaissancestil gebaut.

    Kirche Santo Sepulcro

    Die Kirche Santo Sepulcro befindet sich in der Straße Carretera de Torres del Río. Sie wurde im 12. Jahrhundert gebaut und ihre kunsthistorische Bedeutung blieb bis Anfang des 20. Jahrhunderts unbemerkt.

    Man sagt, dass die amerikanische Autorin Goddard King auf ihrer Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela den Wert dieses Bauwerks erkannte. 1931 wurde die Kirche zum kunsthistorischen Denkmal ernannt.

    Die Pfarrkirche im romanischen Mudejarstil sticht durch ihren achteckigen Grundriss und das Gewölbe mit acht Querbogen, die zusammen einen Stern bilden, hervor. Sie gehört zu eine der wenigen Kirchen auf der Iberischen Halbinseln mit diesem Architekturstil.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Um die Innenräume der Kirche zu besuchen, muss man Mari Carmen anrufen (+34 666 988 255/626 325 691) und mit ihr den Besuch festlegen.

    Eintritt: 1 Euro.

    Wallfahrtskirche Virgen del Poyo

    Die Wallfahrtskirche Virgen del Poyo liegt zwischen Torres del Río und der Ortschaft Viana. Sie wurde im 16. Jahrhundert im Barockstil gebaut.

    Außen wurde das Bauwerk mit Quadersteinen gebaut. Die Teile des Schiffs und der Kopfseite, die mit einer halbkreisförmigen Kuppel geschützt ist, gehören zum Originalbauwerk.

    Das Innere der Wallfahrtskirche ist von dem Wiederaufbau des 19. Jahrhunderts geprägt, bei der die Innenräume mit Malereien verziert wurden. Der Altaraufsatz im Rokokostil, auf dem sich die Statue der Jungfrau von Poyo befindet, sticht besonders hervor.

    Viana

    Diese kleine Ortschaft wurde 1219 von Sancho dem Starken mit dem Ziel gegründet, Navarra gegen Kastilien zu verteidigen, obwohl sie erst im Jahr 1630 das Stadtrecht erhielt. Die Ortschaft führt den Titel Muy Noble y Leal Ciudad de Viana Cabeza de Principado del antiguo reino de Navarra (Sehr edle und getreue Stadt Viana, Hauptstadt des Fürstentums des alten Königreichs Navarra).

    In der Gemeinde wohnen heutzutage etwas mehr als 4.000 Personen in kleinen Häuserverbänden. Wenn man sich auf dem französischen Weg in Richtung Santiago de Compostela befindet, ist Viana der letzte Ort in Navarra. Dort kann man die auffällige Kirche Santa María und die Kirche San Pedro besuchen. Letztere ist jedoch eine Ruine.

    Wenn du durch seine Straßen gehst, kannst du zahlreiche Häuser mit adeligen Wappen betrachten, wie etwas das Haus Añoa y Busto in der Straße Rúa Santa María. Das Rathaus des Ortes, das sich auf dem Platz befindet, ist ebenfalls interessant.

    Rathaus von Viana

    Das Rathaus befindet sich auf dem Platz Plaza de los Fueros in Viana und stellt den bedeutendsten städtischen Komplex des Ortes dar. Es wurde 1692 gebaut. Im Jahr 2003 und 2004 wurde es jedoch renoviert.

    Es sticht seine Fassade aus mehreren Etagen im französischen Barockstil hervor. Das Erdgeschoss besteht aus mehreren Bogen, auf denen sich Balkone befinden.

    In seinem Eingangsbereich befindet sich das Tourismusbüro, das sonntags geschlossen ist. Zwischen Ostern und Mitte Oktober ist es morgens (9:00 bis 14:00 Uhr) und nachmittags (17:00 bis 19:00 Uhr) geöffnet. In der restlichen Zeit des Jahres öffnet es nur morgens (9:00 bis 14:00 Uhr).

    Kirche Santa María

    Die Kirche Santa María befindet sich in Viana. Es handelt sich um ein enormes Bauwerk im gotischen Stil, das zwischen Ende des 13. Jahrhunderts und Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut wurde. Im 16. und 18. Jahrhundert wurden Umbauten durchgeführt, um den Tempel zu vergrößern.

    Die Fassade zur Straße Calle Mayor, neben der sich das Grab von César Borgia befindet, kann dem Renaissancestil zugeschrieben werden und war die Inspiration für weitere Bauwerke in der Gegend.

    Logroño

    Logroño ist mit einer Fläche von 80 Quadratkilometern und etwas mehr als 150.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des französischen Weges. Ein Großteil des wirtschaftlichen Wachstums und der Stadtentwicklung kann der engen Verbindung zum Jakobsweg zugeschrieben werden.

    Nachdem das Gebiet zurückerobert wurde, trassierte der Monarch Sancho der Große zu Beginn des 11. Jahrhunderts einen neuen Streckenabschnitt des französischen Weges, der über Logroño den Ebro überquert. Ende dieses Jahrhunderts gewährte Alfons VI von León ihm das Sonderrecht.

    Logroño ist eine Stadt mit versteckten Ecken voller Orte von historischer und kultureller Bedeutung. Die Altstadt besteht aus kleinen Gassen gespickt mit Kneipen, wie etwa die Straßen Calle Laurel, Calle Mayor, Calle Mercado und Calle San Juan, die dazu einladen, die Küche von La Rioja zu genießen.

    Die Stadt ist reich an einer religiösen Architektur und man kann die Kathedrale Santa María la Redonda, die Kirche San Bartolomé und die Kirche Santa María del Palacio besuchen. Jedoch hat sie auch zahlreiche Exemplare der Zivilarchitektur zu bieten, wie etwa die Burg Clavijo, das Postgebäude, das Parlament, den Kongresspalast, den Palacio del Marqués de Monasterio, den Rathausplatz und das Haus von Mateo de Nuevas.

    Bezüglich der öffentlichen Architektur kann man den Pilgerbrunnen, der sich neben der Kirche San Bartolomé befindet, und die Brücke Matilde, die Eisen- und die Steinbrücke besuchen.

    Solltest du zu den Weinliebhabern gehören, hast du Glück, da es in Logroño nicht an Weinkellereien mangelt. Zu den Weinkellereien, die du in der Stadt besuchen kannst, gehören unter anderem Calado de San Gregorio, Bodegas Marqués de Murrieta, Darien, Campo Viejo, Ontañón und Marqués de Vargas.

    In der Stadt muss man auch nicht auf kulturelle Orte verzichten, wie etwa das Kulturzentrum von La Rioja, das Museum von La Rioja, das Museum Würth, Sala Amós Salvador und das Theater Bretón de los Herreros. Der Cubo de Revellín und die Stadtmauer sowie die Reste einer antiken römischen Siedlung (Vareia) sind die archäologischen Höhepunkte der Stadt.

    Solltest du lieber einen schönen Spaziergang bevorzugen, solltest du dir nicht den Park Granjera oder den symbolträchtigen Platz Paseo del Espolón entgehen lassen.

    Brücke des Ebro in Logroño

    Die Brücke, die uns in Logroño willkommen heißt, datiert auf das Jahr 1884, obwohl sie auf einer Struktur aus dem 11. Jahrhundert errichtet wurde. Das Bauwerk kann Santo Domingo de la Calzada und San Juan de Ortega zugeschrieben werden.

    Fluss Ebro

    Der Fluss Ebro gehört zu den wichtigsten Flüssen Spaniens, da er besondere Merkmale aufweist und in Spanien seinen Ursprung hat, durch Spanien fließt und auch in Spanien mündet.

    Von den Flüssen, die in Spanien ihre Mündung haben, weist er die größte Wassermenge auf (600 Kubikmeter pro Sekunde). Auf der Iberischen Halbinsel ist nur die Wassermenge des Duero größer, der in Porto mündet. Es handelt sich auch um den längsten Fluss Spaniens (930 Kilometer) und nach dem Tajo um den zweitlängsten der Iberischen Halbinsel.

    Der Fluss fließt vom nordöstlichsten Punkt Spaniens in nordwestlich-südwestliche Richtung. Er hat seinen Ursprung in Kantabrien und durchquert bis zum Mittelmeer den Norden Spaniens, wo er mündet und das Delta des Ebro formt.

    Kathedrale Santa María la Redonda

    Die Kathedrale Santa María la Redonda liegt in Logroño. Bis 1959 war sie eine Pfarrkirche. Am 15. August des gleichen Jahres verlieh ihr Papst Johannes XXIII. den Titel Kathedrale.

    Der Tempel stellt eine Rokokofassade zur Schau, an der sich seitlich zwei Türme des 18. Jahrhunderts mit den Namen von San Pedro und San Pablo erheben. Sie sind volkstümlich auch als Zwillingstürme bekannt.

    Die Hauptfassade ist zum Platz ausgerichtet und verfügt über einen großen Altaraufsatz aus Stein, der mit korinthischen Säulen eingerahmt ist. Der Zugang ist mit einem Gitter abgesperrt, durch das man zur Kapelle Santo Cristo gelangt.

    Die Struktur wird mit einer Apsiskalotte gekrönt, auf der man die vertieften Darstellungen der vier Evangelisten bewundern kann.

    Im Inneren des Tempels stechen das Bild der Wurzel Jesse des Hauptaltars im Barockstil und die Kanzel hervor. Die Kanzel besteht aus 24 hohen Sitzen mit Heiligenfiguren und 22 niedrigen Sitzen, die mit Reliefs verziert sind, ein Werk von Arnao de Bruselas.

    Im Tempel kann man auch die Bildhauerwerke von Hil de Siloé, Becerra, Navarrete el Mudo oder auch von Juan de Bazcardo bewundern. In den Kapellen der Seitenschiffe werden mehrere Malereien und die Skulptur des Heiligen Grabs ausgestellt.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Jeden Tag geöffnet. Montags bis samstags (8:00 bis 13:00 Uhr und 18:00 bis 20:45 Uhr) und sonntags (8:00 bis 14:00 Uhr und 18:00 bis 20:45 Uhr).

    Gottesdienstzeiten: Werktags (9:00, 10:00, 11:00 12:00 und 20:00 Uhr) und feiertags (9:00, 10:00, 11:00, 12:00, 13:00 und 20:00 Uhr).

    Eintritt: Frei.    

    Calado de San Gregorio

    Der Calado de San Gregorio in der Straße Calle Ruavieja in Logroño ist der größte unterirdische Weinkeller, der noch erhalten ist. Im 16. Jahrhundert war es schon üblich, Calados zu bauen. Hierunter versteht man die unterirdischen Weinkeller, die sich unter den Häusern der Region befinden.

    Sie werden mit Quadersteinen gebaut, was die Beibehaltung der richtigen Temperatur und Feuchtigkeit für die Gärung und Aufbewahrung der Weine, die die Familien für ihren Eigengebrauch herstellten, ermöglichte.

    Heute ist der Calado de San Gregorio im Besitz des Stadtrats und gilt als architektonischer Schatz der traditionellen Weinkultur. Eine einzigartige Eigenschaft dieses Calados ist ein sieben Meter tiefer Brunnen.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Dienstags (17:00 bis 20:00 Uhr) und mittwochs bis sonntags (11:00 bis 13:00 Uhr und 17:00 bis 20:00 Uhr).

    Burg Clavijo

    Die Burg Clavijo liegt 15 Kilometer von Logroño entfernt, und zwar in dem Ort Clavijo. Die Bedeutung dieses Ortes liegt insbesondere darin begründet, dass gemäß der Legende von Santiago Matamoros der Apostel Jakobus an dieser Stelle auf einem weißen Pferd die christlichen Truppen anführte, um die muslimische Armee im Jahr 844 zu besiegen.

    Kulturzentrum von La Rioja 

    Das Kulturzentrum von La Rioja befindet sich mitten in der Altstadt von Logroño. Das Gebäude wurde auf dem ehemaligen Palast der Yangüas aus dem 16. Jahrhundert gebaut. Vom Originalgebäude sind noch der Bogen des Portals, die Vorhalle, das Gerüst der Treppe, das Dach, der unterirdische Weinkeller und der Balkon erhalten.

    An seiner Fassade herrscht die Figur eines großen Flaschengestells vor. In seinem Inneren kann man vom Innenhof zu den anderen Räumlichkeiten kommen. Im Innenhof kann man außerdem Aktivitäten rund um das Thema Wein durchführen.

    Der Innenhof ist mit einer lichtdurchlässigen Struktur bedeckt. Dies schenkt den Innenräumen dieses Gebäudes viel Licht. Der Keller ahmt einen traditionellen Calado nach.

    Diese Anlagen sollen die Weinkultur von La Rioja fördern. Nichtsdestotrotz trägt der Betrieb auch zur Rehabilitierung des sozialen und kulturellen Lebens in Logroño bei.

    Praktische Informationen:

    Web: www.centrodelacultruadelrioja.es

    E-Mail: [email protected]

    Telefon: +34 941 124 820

    Öffnungszeiten: Sonntags geschlossen. Montags bis donnerstags (7:00 bis 23:00 Uhr) und freitags bis samstags (7:00 bis 1:00 Uhr).

    Cubo de Revellín und die Stadtmauer

    Der Cubo de Revellón ist eine Festung mit einer würfelförmigen Struktur, die sich in Logroño und im perfekten Zustand befindet. Seitlich von ihr kann man zwei Teile der ehemaligen Stadtmauer bewundern.

    Dank der Vergrößerung der Fläche aus Quadersteinen kann man die Nordfassade betrachten, wo man zwei verschiedene Bauepochen bewundern kann: die Struktur aus dem 16. Jahrhundert und der Teil aus dem 17. Jahrhundert.

    In ihrem Inneren gibt es eine dokumentarische Ausstellung über die Geschichte der Festung, die die Stadt beschützte. An der Nordmauer, die mit den Originalresten neu errichtet wurde, kann man einen Saal mit audiovisuellen Ausstellungen besuchen.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags und dienstags geschlossen. Mittwochs (10:00 bis 13:00 Uhr), donnerstags bis freitags (10:00 bis 13:00 Uhr und 17:00 bis 20:00 Uhr), samstags (11:00 bis 14:00 Uhr und 17:00 bis 20:00 Uhr) und sonntags (11:00 bis 14:00 Uhr).

    Postgebäude

    Man hat im Jahr 1927 mit dem Bau des Postgebäudes von Logroño begonnen. Jedoch wurde es erst im Jahr 1932 eröffnet. Es handelt sich um ein öffentliches Gebäude im Neubarrockstil, ein Werk des Architekten Agapito del Valle. Das Gebäude wurde über dem ehemaligen Augustinerkloster errichtet.

    Parlamentsgebäude

    Das Parlamentsgebäude von La Rioja befindet sich in Logroño. Es wurde über dem Kloster La Merced, das größtenteils im 16. Jahrhundert gebaut wurde, errichtet. Das Gebäude ist von der Mauer umgeben und stellte einst eines der Eingangstore zur Stadt dar.

    Im Laufe der Geschichte wurde das Gebäude verschiedenartig genutzt. 1820 diente es als Kaserne, 1830 als Militärkrankenhaus, Artilleriepark, Lager und Gefängnis. Zwischen 1847 und 1868 stellte es das Zuhause der Karmeliternonnen dar.

    Mittels eines königlichen Erlasses im Jahr 1868 wurde das Gebäude für ein paar Grundstücke getauscht und es wurde dem Stadtrat von Logroño zugesprochen. Allerdings verlor der Stadtrat während der Karlistenkriege seine Inhaberschaft und es ging zum Militär über.

    Im Jahr 1886, als Práxedes Mateo Sagasta aus Rioja Präsident Spaniens war, begann man mit den Formalitäten, um in diesen Anlagen eine Tabakfabrik einzurichten, die die Wirtschaft in Logroño ankurbeln sollte. Die Fabrik war fast ein Jahrhundert in Betrieb. 1978 geht das Anwesen wieder in den Besitz des Stadtrats über und wird Teil des Wiederaufbauplans des historischen Stadtkerns der Stadt.

    Heutzutage ist das Gebäude in drei komplett unterschiedliche Abschnitte aufgeteilt. Es gibt einmal den mittleren Abschnitt, wo sich das Parlament von La Rioja befindet und wo sich die Kirche befand. Von der Originalstruktur sind die Kreuzgänge erhalten. Dann gibt es noch diese Zone, wo sich der Klosterbereich befand, und der Westflügel, der den Ausstellungssaal Amós Salvador beherbergt.

    Pilgerbrunnen

    Der Pilgerbrunnen befindet sich paar Meter vor der Rampe, die zur Kirche Santiago in Logroño führt. Man weiß nicht genau, wann der Brunnen gebaut wurde, aber man weiß, dass er im Jahr 1675 umgebaut wurde.

    Er wurde mit Stein gebaut und besteht aus einem abgeflachten Bogen zwischen zwei Säulen, einem Fries und einem Giebel. Aus dem Brunnen sprudeln zwei Strahlen mit Frischwasser.

    Kirche Santiago

    Die Kirche Santiago befindet sich in der Hauptstadt von La Rioja, Logroño. Ihr Ursprung geht auf das Jahr 844 zurück, als Arcadio, ein Anhänger des Apostels Jakobus, die erste Kirche zu seinen Ehren baute.

    Der erste Tempel wurde im Laufe der Geschichte mehrmals vergrößert und wurde 1500 durch einen Brand zerstört. Danach hat man mit dem Bau des heutigen Tempels begonnen.

    Die Säulenhalle der Kirche weist verschiedene Einflüsse auf. Jedoch herrscht hier die Renaissance vor. Im oberen Teil kann man zwei Darstellungen des Schutzheiligen der Kirche bewundern, eine von Santiago Matamoros und eine von Jakobus dem Pilger.

    Die Struktur besteht aus einem Schiff und einem 40 Meter hohen Turm, der 1573 gebaut wurde. Von oben hat man einen spektakulären Blick auf die Stadt.

    In ihrem Inneren kann man einen Altaraufsatz betrachten, auf dem Jakobus während der Schlacht von Clavijo dargestellt wird. Es gibt außerdem ein Heiligenbild von Maria in der Hoffnung, die Schutzheilige von Logroño.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Jeden Tag geöffnet. Montags bis donnerstags (8:15 bis 13:15 Uhr und 18:30 bis 19:00 Uhr).

    Gottesdienstzeiten: Werktags (8:30, 12:00 und 19:30 Uhr), Vorabend eines Feiertags (19:30 Uhr) und feiertags (10:30, 12:30 und 19:30 Uhr).

    Eintritt: Frei

    Kirche San Bartolomé

    Die Kirche San Bartolomé ist die älteste der in Logroño erhaltenen Kirchen. Ihr Bau geht auf das 13. Jahrhundert zurück und sie wurde auf einer alten Kirche errichtet. Im 15. Jahrhundert wurde sie restauriert.

    Die Kirche wurde mit Quadersteinen gebaut. Einige Elemente, wie die Kopfseite und der Anfang des Turms, können dem romanischen Stil zugeschrieben werden. Ihr spitzbogiges Portal, das einige romanische Skulpturen enthält, ist gotisch geprägt. Diese Fassade zeichnet sich durch eine detaillierte Ikonographie, wo Lebensabschnitte von Bartholomäus dargestellt werden, aus.

    Der Turm im Mudejarstil hat einen quadratischen Grundriss. Früher war er Teil der Stadtmauer und je größer die Stadt wurde, desto höher hat man in gebaut. Deswegen weisen die verschiedenen Etagen verschiedene Stile auf.

    Die zwei ersten Etagen bestehen wie die Kirche und die Mauer aus Quadersteinen, die darauffolgenden zwei Etagen wurden mit Stein gebaut und mit mozarabischen Fliesen verziert. Der Turm wurde 1521 von der französischen Artillerie beschädigt und um 16. Jahrhundert mit Mudejarziegelsteinen wieder aufgebaut.

    Praktische Informationen:

    Gottesdienstzeiten: Von Juli bis August werden werktags (12:00 und 20:15 Uhr) und feiertags Messen abgehalten (11:30, 12:30 und 20:30 Uhr). In der restlichen Zeit des Jahres werden werktags (12:00, 13:15 und 20:15 Uhr) und feiertags (11:30, 12:30, 13:30 und 20:30 Uhr) Messen abgehalten.

    Kirche Santa María del Palacio

    Die Kirche Santa María del Palacio wurde auf einem alten von dem Orden des Heiligen Grabs gegründeten Tempel errichtet. Ihr Bau geht auf die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts zurück und kombiniert den romanischen und gotischen Stil. Der romanische Stil gehört zum ältesten Teil der Kirche und kann am unteren Teil des Tempels bewundert werden. Die Schiffe der Kirche können dem gotischen Stil zugeschrieben werden.

    Von der Struktur der Kirche sticht ihr Turm hervor, bekannt als die Nadel. Er wurde im 13. Jahrhundert gebaut und ist Teil einer Struktur mit einer achteckigen Basis auf Trompen, die als Stütze für den eleganten pyramidenförmigen Turm dienen. Am unteren Teil des Turms fallen auf allen achten Seiten schräge Elemente auf, unter denen man ein paar Fenster erkennen kann.

    Die Nadel wurde im Laufe der Jahre so beschädigt, dass sie Ende des 17. Jahrhunderts fast einstürzte. Im Jahr 1750 wurde ein Umbau durchgeführt, der den gesamten architektonischen Komplex betraf, der dem Turm Gleichgewicht verlieh.

    Im Inneren der Kirche sticht der Altaraufsatz von Arnao de Bruselas hervor. Es handelt sich um ein Meisterwerk des Bildhauers der Renaissance und stammt aus dem Jahr 1553. Der Bildhauer musste sein Werk an der zentralen Apsis anpassen, die sehr hoch und schmal ist.

    Unter dem Tympanon kann man Gott und Maria Himmelfahrt sehen. Auf dem Altaraufsatz gibt es auch eine Darstellung des Lebens Jesus Christi: die Geburt, das letzte Abendmahl, der Kreuzweg und das Treffen mit den Anhängern von Emmaus.

    Der Bildhauer integrierte auch eine große Wurzel Jesse, mit der er auf die Genealogie Jesus Christi hindeuten wollte. Es gibt ebenfalls Darstellungen von San Pablo, San Pedro, Adam und Eva und von den vier Evangelisten.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Jeden Tag geöffnet. Montags bis sonntags (9:00 bis 13:30 Uhr und 18:30 bis 20:30 Uhr).

    Bodegas Marqués de Murrieta 

    Die Weinkellerei Bodegas Marqués de Murrita liegen in Logroño. Es handelt sich um ein Projekt, das auf das Jahr 1852 zurückgeht und vom Markgrafen von Murrieta veranlasst wurde. Seit 1983 führt die Familie Cebrián-Sagarriga die Weinkellerei mit ihren 300 Hektar Land mit Weinbergen.

    Praktische Informationen:

    Web: www.marquesdemurrieta.com

    E-Mail: [email protected]

    Telefon: +34 941 271 374

    Öffnungszeiten: Sonntags geschlossen. Montags bis Samstag nach Vereinbarung.

    Preis der Führung: 25 Euro

    Bodegas Darien

    Darien ist eine Weinkellerei in Logroño im avantgardistischen Stil. Diese Weinkellerei ist von Weinbergen umgeben und verfügt über eine fortgeschrittene Technologie, um moderne Weine herzustellen.

    Praktische Informationen:

    Web: www.darien.es

    E-Mail: [email protected]

    Telefon: +34 941 25 81 30

    Öffnungszeiten: Jeden Tag geöffnet. Montags bis Samstag (11:00 bis 17:00 Uhr) und sonntags (11:00 bis 14:00 Uhr). Die Führungen muss man vorher reservieren.

    Eintritt mit Führung: Mit Weinprobe (6 Euro) mit vier Weinen und Aperitif (15 Euro).

    Eintritt ohne Führung: 3 Euro mit Weinprobe.

    Museum von La Rioja

    Das Museum von La Rioja hat seinen Sitz im Palast Palacio de Espartero in Logroño. Seine Hauptfassade ist zum Platz San Agustín ausgerichtet. Das Gebäude kann dem Barockstil zugeschrieben werden und wurde vom General Espartero verwendet, nachdem er sich aus der Politik zurückgezogen hatte. Dort lebte er mit seiner Frau Jacinta Martínez de Sicilia.

    Im Inneren des Museums werden Malereien und Skulpturen vom 12. bis zum 14. Jahrhundert und ein großer Katalog mit ethnographischen Stücken sowie Stücke der modernen Kunst ausgestellt.

    Praktische Informationen:

    Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Dienstags bis samstags (10:00 bis 14:00 Uhr und 16:00 bis 21:00 Uhr) und sonntags und feiertags (10:00 bis 14:00 Uhr).

    Eintritt: Frei

    Brücke Mantible

    Die Brücke Puente de Mantible in Logroño ist Teil einer der ehemaligen Strecken, die verwendet wurde, um den Fluss Ebro zu überqueren. Man weiß nicht genau, wann sie gebaut wurde. Einige Historiker sind der Ansicht, dass sie auf die erste Hälfte des 2. Jahrhunderts zurückgeht, wohingegen andere sagen, dass es sich um ein Bauwerk aus dem 6. Jahrhundert handelt.

    Die Historiker, die behaupten, dass die Brücke aus dem 6. Jahrhundert stammt, bestätigen, dass die Brücke aus der gleichen Zeit stammt wie die Brücke Puente la Reina. Beide Bauwerke wurden aufgrund der Notwendigkeit, die zwei wichtigsten Städte des Königreichs Navarra miteinander zu verbinden, gebaut: Pamplona und Nájera.

    Ursprünglich war die Brücke 164 lang, 5 Meter breit und 30 Meter hoch. Die Struktur bestand aus sieben Rundbogen. Heutzutage stehen davon jedoch nur noch zwei. Anhand der Überbleibsel der Struktur kann man sehen, dass für den Bau Quadersteine verwendet wurden.

    Bodega Viejo Winery

    Die Weinkellerei Campo Viejo wurde 2001 nach einer umfangreichen Renovierung des Tempels eröffnet. Mit diesem Projekt wollte man ein Gleichgewicht zwischen der Weinkunde und der Architektur schaffen, um für die Zukunft eine Nachhaltigkeit zu garantieren.

    Der Tempel bestimmt heutzutage die neusten Trends auf dem internationalen Weinmarkt. Einige Weine wie der Campo Viejo, Azpilicueta oder Alcorta stellen dies unter Beweis. Diese Weinkellerei ist die einzige in La Rioja, die über die Note Q der Tourismusqualität verfügt.

    Praktische Informationen:

    Web: www.campoviejo.com

    E-Mail: [email protected]

    Telefon: +34 941 279 900

    Öffnungszeiten der Führungen: Werktags (10:30, 13:00 und 15:00 Uhr) und am Wochenende (10:30 und 13:00 Uhr).

    Kongresspalast

    Der Kongresspalast im Parque de la Ribera von Logroño ist auch als Rioja Forum bekannt. Es handelt sich um den Zuschauerraum mit der größten Kapazität der Stadt, und zwar 3.100 Personen, und wurde 2004 eröffnet.

    Das Gebäude besteht aus drei Etagen, wo sich unter anderem ein Zuschauerraum, ein Ausstellungssaal, ein Kammersaal und ein Festsaal befinden. Die Räumlichkeiten wurden so entworfen, um Großereignisse abhalten zu können, wie etwa Kongresse und Ausstellungen.

    Museum Würth

    Das Museum Würth befindet sich im Industriegebiet El Sequero von Logroño und gehört dem Unternehmen Würth. In seinen Räumlichkeiten werden zeitgenössische Werke von namhaften Künstlern sowie Gegenstände des Unternehmens ausgestellt.

    Das Gebäude, das das Museum beherbergt, ist avantgardistisch und verfügt über eine Fläche von 6.000 Quadratmetern, die auf vier Etagen und einer Dachterrasse aufgeteilt sind.

    Praktische Informationen:

    Web: www.museowurth.es

    E-Mail: [email protected]

    Telefon: +34 941 010 410

    Öffnungszeiten: Montags geschlossen. Dienstags bis samstags (11:00 bis 20:00 Uhr) und sonntags (11:00 bis 15:00 Uhr).

    Eintritt: Frei

    Palacio Marqués de Monasterio 

    Der Palast Palacio Marqués de Monasterio befindet sich im Viertel Herrerías in Logroño. Das Originalbauwerk stammt aus dem 16. Jahrhundert und war der Wohnsitz von Francisco de Tejada und seiner Frau Inés de Sesma.

    Später vergrößerten Juan Tejeda und seine Ehefrau Leonor de Zúñiga das Wohnhaus bis zur Kirche San Bartolomé, wodurch das Bauwerk an Bedeutung gewann. Im 18. Jahrhundert, im Besitz der Markgrafen von Monasterio, riss man den Anbau ab und baute den Palast, den man heutzutage bewundern kann.

    Im Laufe des 19. Jahrhunderts verfällt das Haus. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wird das Bauwerk wiederaufgebaut.

    La Granjera Park

    Der Parque de la Granjera in Logroño erstreckt sich auf über vierhundert Hektar. Dort befindet sich der Stausee, der im letzten Drittel des 19. Jahrhundert auf einem ehemaligen kleinen See gebaut wurde.

    Im Park leben Hunderte von verschiedenen Tier- und Pflanzenarten. Dank dem Lehrsaal und dem Vogelobservatorium kann man dort sehr viel über die Tier- und Pflanzenwelt lernen. Vom Observatorium kann man verschiedene Arten erblicken, wie etwa die Löffelente, die Rohrweihe, Reiher oder auch die Stockente.

    Im Süden des Parks befindet sich der Berg La Pila, ein herrlicher Aussichtspunkt, von dem man einen spektakulären Blick auf die Stadt Logroño hat.

    Rathausplatz

    Der Rathausplatz von Logroño ist sehr groß und wird von der majestätischen Fassade des Rathauses aus Sandstein dominiert. Die Skulptur Dama de la Fuente (Dame des Brunnens), die sich über einen Brunnen beugt, fällt besonders auf. Sie ist aus Bronze und verfügt über zwei Wasserstrahlen.

    Wenn man den Platz entlanggeht, trifft man auf ein Gebäude, das von Rafael Moneo entworfen wurde. Man hatte 1974 mit dem Bau begonnen und stellte das Gebäude 1980 fertig. Das Gebäude wurde auf einer ehemaligen Kaserne errichtet und sollte die Altstadt mit der neuen Stadt verbinden.

    Eisenbrücke

    Die Eisenbrücke von Logroño wurde 1882 eingeweiht. Das Bauwerk wurde vom Ingenieur Fermín Manso de Zúñiga in einer Zeit entworfen, in der die Eisentechnik vorherrschte, wodurch sich der Stil der Brücke erklären lässt.

    Das Projekt wurde während des Mandats des Politikers aus La Rioja, Práxedes Mateo Sagasta veranlasst. Ihr Bau bedeutete eine große Investition von öffentlichen Mitteln, fast eine Millionen Peseten. Nichtsdestotrotz konnten mit der Brücke die Handelsverbindungen der Stadt Logroño mit dem Norden der Iberischen Halbinsel, besonders mit dem Baskenland, erheblich verbessert werden.

    Die Brücke ist 330 Meter lang, die in elf Abschnitte eingeteilt sind, und liegt acht Meter über dem Wasser. Die kreisförmigen Säulen sind aus Stein und mit Eisen überzogen.

    Steinbrücke

    Die Steinbrücke von Logroño ist von Häusern umgeben. Diese Wohnhäuser wurden Ende des 19. Jahrhunderts gebaut, um von den Personen Steuern einzukassieren, die in die Stadt wollten. Außerdem wohnten dort die Zoll- und Grenzwachen, die den Durchgang kontrollierten.

    Früher befand sich an der Stelle, wo sich heute die Brücke befindet, eine andere, die 1871 von einem Hochwasser zerstört wurde. Die heutige Struktur wurde vom Ingenieur Fermín Manso de Zúñiga entworfen und stammt aus dem Jahr 1884. 1917 wurde sie jedoch umgebaut.

    Die Brücke stellt eines der Symbole von Logroño dar und erscheint seit 1285 im Stadtwappen.

    Bodega Ontañón 

    Mit dem Besuch in der Weinkellerei Bodega Ontañón in Logroño lernt man die Geschichte des Weines und der damit verknüpften Mythologie kennen. Wie jeder gute Besuch endet dieser mit einer Weinprobe.

    Die Räumlichkeiten wurden vom Künstler Miguel Ángel Sáinz aus La Rioja entworfen, dem die gegenwärtige Organisation der Anlage zu verdanken ist.

    Praktische Informationen:

    Web: www.ontanon.es

    Telefon: +34 941 234 200 / +34 690 85 85 19

    Öffnungszeiten: Jeden Tag geöffnet. Montags bis samstags (10:00 bis 14:00 Uhr und 16:00 bis 19:00 Uhr) und sonntags (11:00 bis 14:00 Uhr).

    Reste der antiken römischen Siedlung (Variea) 

    Die Reste der antiken römischen Siedlung (Vareia) befinden sich in Logroño und sind ein architektonischer Komplex römischen Ursprungs. Der Großteil der erhaltenen Überreste stammt aus dem 5. Jahrhundert, obwohl einige noch älter sind.

    Dazu gehören unter anderem die Wohnhäuser, in denen bekannte Persönlichkeiten des Imperiums lebten, wie etwa Plinius, Titus Livius, Strabon oder Ptolemäus.

    Haus von Mateo de Nuevas

    Das Haus von Mateo de Nuevas befindet sich in Logroño und ist das einzige architektonische Werk des Norden Spaniens, das mit der Inquisition im Zusammenhang steht. Das Bauwerk stammt aus dem 18. Jahrhundert.

    Am unteren Teil der Kuppel kann man eine Wandmalerei sehen, die das Wappen der Inquisition darstellt. Im Erdgeschoss, wie es bei den meisten Häusern der Altstadt der Fall ist, befindet sich ein unterirdischer Weinkeller.

    Sala Amós Salvador

    Die Sala Amós Salvador von Logroño befindet sich in einem der Gebäude, die einst Teil der Tabakfabrik waren. In diesem Saal werden jährlich die zeitgenössischen Werke von Malern, Bildhauern, Fotografen oder Künstler von jeder beliebigen Kunstrichtung ausgestellt.

    Theatre Bretón de los Herreros

    Das Theater Bretón de los Herreros liegt an einer Fußgängerstraße des Zentrums von Logroño. In diesen Räumlichkeiten werden kulturelle Veranstaltungen angeboten. Die Sala Amós Salvador und das Theater Bretón sind die Zentren, in denen die avantgardistische Kunst der Stadt zu Hause ist.

    Das Theater wurde nach dem Dramaturgen Manuel Bretón de los Herreros ernannt, da zu Eröffnung eines seiner Stücke gespielt wurde. Im Jahr 1978 brannte es im Theater, welches erheblich beschädigt wurde. Trotzdem wurde es zum kunsthistorischen Denkmal ernannt und im Jahr 1986 wieder aufgebaut.

    Jedes Jahr gibt es hier bedeutende Theaterinszenierungen sowie Kinoreihen und Musikkonzerte.

    Bodegas Marqués de Vargas 

    Die Weinkellerei Bodegas Marqués de Vargas befindet sich im Zentrum des Grundstücks Pradolagar nahe Logroño. Es handelt sich um einen Ort mit einer langen Geschichte: Im Jahr 1840 baute der achte Markgraf von Vargas Felipe de la Mata die ersten Weinberge an.

    Die Weinkellerei, auch als “Chateau” bekannt, stellt drei hochwertige Rotweine mit einer begrenzten Produktion her: Hacienda Pradolagar, M.Vargas Reserva Privada und Marqués de Vargas Reserva. Die Herstellung des Weines erfolgt mit einer Auswahl von Weinreben, die auf den eigenen Weinbergen wachsen.

    Paseo del Espolón

    Der Paseo del Príncipe de Vergara, volkstümlich als Paseo del Espolón bekannt, ist der symbolträchtigste Ort in Logroño. Für viele Jahre war dieser Platz das Stadtzentrum, heute stellt es auch das Finanzzentrum dar.

    Auf dem Platz kann man wunderschöne historische, Verwaltungs- und Finanzgebäude bewundern. Es gibt auch Fußgängerzonen, wie der Paseo de la Cien Tiendas oder die Straße Calle Laurel, die für ihre Gastronomie bekannt ist. Er verfügt auch über historische Denkmäler. Von ihnen sticht besonders das Denkmal des Generals Espartero hervor, das im Jahr 1895 eingeweiht wurde.

    Es handelt sich um einen unter den Einheimischen sehr beliebten Ort, wo sich Leute ohne Eile unterhalten und die schönen Gärten genießen.