Über den Nördlichen Weg
Der nördliche Weg, auch als “Küstenweg” oder “Nördlicher Jakobsweg” bekannt, ist einer der ältesten Wege. Er durchquert entlang der kompletten kantabrischen Küste von Osten nach Westen die iberische Halbinsel.
Von Irún nach Santiago de Compostela erstreckt sich die nördliche Strecke über 824 Kilometer. Nach der Vía de la Plata handelt es sich hierbei um den zweitlängsten Weg, der Spanien durchquert, um nach Santiago de Compostela zu gelangen.
Die Strecke ist in 34 Abschnitte von jeweils etwa 25 Kilometern aufgeteilt, obwohl viele von ihnen auch die 30-Kilometergrenze überschreiten.
Das Ziel dieses Weges, wie bei allen Strecken des Jakobsweges, ist Santiago de Compostela. Die Wahl des Startpunkts liegt immer beim Pilger selbst.
Der offizielle Startpunkt befindet sich in Irún an der Grenze zu Frankreich. Allerdings weisen einige Reiseführer darauf hin, dass er sich in Bayona befindet, eine Stadt im Südwesten Frankreichs, von wo aus man über die mythische Brücke de Santiago nach Irún in Spanien kommt.
Im Folgenden möchten wir dir eine der wahrscheinlich spektakulärsten und befriedigendsten Strecken für diejenigen vorstellen, die sich für die unvergessliche Erfahrung entscheiden, die der Jakobsweg zu bieten hat.
In der Tat weist diese Route des nördlichen Jakobswegs einige Merkmale auf, die ihn zu einer sehr besonderen Strecke machen und diese möchten wir dir gerne näher bringen. Deswegen laden wir dich ein, mit uns all das zu entdecken, was es zu entdecken gibt. Bist du bereit?
Warum sollte man sich für den nördlichen Weg entscheiden?
Im Folgenden möchten wir dir einige Gründe nennen, warum der nördliche Jakobsweg eine der interessantes Optionen sowohl für Pilger, die zu Fuß unterwegs sind, als auch für diejenigen, die ihn mit dem Fahrrad zurücklegen möchten, darstellt.
Vorab können wir sagen, dass die Erfahrung des Jakobsweges über die nördliche Strecke bei Weitem eine der befriedigendsten ist. Und zwar gehört dieser Weg zu denen, die am besten eine der Absichten des Jakobsweges erfüllen: und zwar die Beharrlichkeit und die Anstrengung.
1.- Es ist eine sehr stimulierende Herausforderung: Zweifelsohne stellt der nördliche Weg einen der anspruchsvollsten Wege des gesamten Jakobsweges dar. Sowohl aufgrund des Klimas als auch aufgrund seines Terrains und Profils lässt sich sagen, dass er im Vergleich zu anderen Wegen besonders schwierig ist.
Er ist de facto einer der aufregendsten Wege, bei dem man gerade deswegen auch bei der Ankunft in Santiago die größte Befriedigung erfährt.
2.- Es handelt sich um eine Alternative zum französischen Weg. Es stimmt, dass die beliebteste und somit auch meistbesuchte Strecke der französische Weg ist. Daraus ergibt sich, dass es allzu oft vorkommt, dass man unter anderem Schwierigkeiten hat, eine Unterkunft zu finden (wenn man den Weg nicht vorher richtig plant).
Insofern ist der nördliche Jakobsweg eine hervorragende Alternative, die uns nicht nur die Nachteile des französischen Weges erspart, sondern auch andere Pluspunkte zu bieten hat.
3.- Die Landschaften sind ein weiterer Vorteil dieses nördlichen Jakobsweges. Auf einer weitläufigen Strecke legen wir den Weg parallel zur kantabrischen Küste mit ihren spektakulären Gipfeln und Steilküsten zurück. Dabei können wir die ganze beeindruckende Schönheit des Meeres bewundern und seine reine Luft einatmen.
4.- Er verfügt über eine kulturelle Vielfalt: Da wir durch Gebiete gehen, die jeweils von einer anderen spanischen Geografie geprägt sind, können wir selbst den kulturellen Wechsel sehen, der sich zwischen ihnen ergibt.
Somit werden wir verschiedene historische und kulturelle Gegenden durchqueren, wo wir, wie auf keiner anderen Strecke, diese Gegensätze wahrnehmen werden können.
Informationen über die Strecke des nördlichen Jakobsweges
Man kann sagen, dass die Strecke des nördlichen Jakobsweges im Grunde genommen ein natürlicher Weg ist. Das heißt, dass sie sich eher durch eine natürliche Umgebung auszeichnet und weniger durch ein reiches Kulturerbe.
Natürlich gibt es entlang der Strecke viele Städte und Denkmäler zu sehen aber für diejenigen, die lieber die Natur genießen möchten, ist es der Weg schlechthin.
Deswegen ist dieser Weg anspruchsvoller als andere. Bezüglich seines Angebots an Infrastruktur, Landschaften und Strände kann er aber auch mit anderen Wegen mithalten.
Da der Weg nicht zu den meistbesuchten gehört, hat er den weiteren Vorteil, dass es das ganze Jahr über genug Unterkünfte gibt. Diese sind in so große Zahl vorhanden, dass es auf dieser Strecke des nördlichen Weges an keine der Annehmlichkeiten fehlt, die wir auf anderen volleren Strecken vorfinden können.
Der nördliche Weg durchquert das Baskenland, Kantabrien, Asturien sowie Galizien und bietet verschiedene Alternativen, auf die wir später noch genauer eingehen werden.
Die meistgebuchten Wege des nördlichen Weges
Im Folgenden werden wir dir von den meistgebuchten nördlichen Strecken berichten, die der nördliche Jakobsweg zu bieten hat. Wir möchten dich daran erinnern, dass man mit Santiago Ways alle Wege mit der nötigen Sicherheit zurücklegen und ihren ganz persönlichen Reiz genießen kann.
Wir hoffen, dass dir diese Liste helfen wird, dich für die eine oder andere Option zu entscheiden, obwohl die Entscheidung aufgrund der vielen Vorzüge jedes einzelnen nicht einfach sein wird.
Nördlicher Jakobsweg ab San Sebastián
Man kann sagen, dass der nördliche Weg ab San Sebastian aus vielen verschiedenen Gründen, die alle auf diese wunderbare Stadt zurückzuführen sind, eine großartige Wahl ist: von ihrem historischen Erbe und ihrer unglaublichen Schönheit bis hin zu ihrer Gastronomie, eine der renommiertesten der Welt.
Diese erste Strecke des nördlichen Weges, die wir dir hier präsentieren, beginnt also in San Sebastián, kommt an einigen eindrucksvollen Gemeinden vorbei, wie etwa Gernika, und endet in der Stadt Bilbao. Insgesamt wird eine Distanz von 101 km zurückgelegt, die auf insgesamt 7 Nächte und 8 Tage verteilt ist.
Es gibt die Option, Frühstück und Abendessen oder nur Frühstück zu buchen. Du wirst in gut ausgestatteten und schönen Landhäusern und –hotels unterkommen. Du kannst den Weg ganzjährig buchen.
Nördlicher Weg ab Bilbao
Auch die Stadt Bilbao lockt mit ihren eigenen Vorzügen. Dazu gehört das Guggenheim Museum oder auch der historische Stadtkern. Natürlich sind auch ihre Gastronomie sowie die große Anzahl von interessanten Dörfern, an denen wir auf dieser Alternative bis zu unserer Ankunft in Santander vorbeikommen, empfehlenswert.
Er legt eine Distanz von 100 km zurück, die auf 6 Nächte und 7 Tage verteilt ist. Auch hier gibt es die Option, nur das Frühstück oder Frühstück und Abendessen zu buchen. Natürlich wirst du auch hier in zauberhaften Hotels und Landhäusern übernachten.
Jakobsweg ab Santander
Auf dieser Strecke geht man von der prachtvollen Stadt Santander bis zum großartigen Ort Ribadesella. Somit durchqueren wir auf einer Strecke von insgesamt 116 km, verteilt auf 7 Nächte und 8 Tage, mehrere Schätze der kantabrischen Küste.
Er kann ganzjährig mit Frühstück und Abendessen oder nur mit Frühstück gebucht werden. Die Unterkunft wird, wie bei allen anderen Abschnitten, sehr komfortabel sein.
Nördlicher Weg ab Ribadesella
Diese Strecke ist mit insgesamt 285 km eine der längsten. Deswegen gehört sie von den Alternativen, die der nördliche Jakobsweg zu bieten hat, zu den spektakulärsten Wegen. Natürlich werden wir verschiedene Gelegenheiten haben, die beste Küche Nordspaniens genießen zu können.
Die Strecke wird auf insgesamt 13 Nächte und 14 unvergessliche Tage verteilt.
Nördlicher Weg ab Villalba
Mit einer Länge von 120 km und einer ganzjährigen Verfügbarkeit gehört der nördliche Weg ab Villalba bis Santiago zu den spektakulärsten Wegen. In der Gemeinde Arzúa vereinigt er sich mit dem französischen Weg, wodurch ein spektakuläres Ensemble von Pilgern zusammenkommt.
Auf dem Weg kann man das berühmte Kloster Sobrado dos Monxes besichtigen. Die Strecke ist insgesamt auf 7 Nächte und 8 Tage verteilt.
Strecke des nördlichen Weges
Auf seiner Strecke durch die Iberische Halbinsel durchquert der nördliche Weg 6 spanische Provinzen: Guipúzcoa, Bizkaia, Kantabrien, Asturien, Lugo und La Coruña.
Die Route des kantabrischen Nordens hat viele verschiedene Varianten zu bieten. Größtenteils handelt es sich um Wege, die auf der Suche nach anderen Routen des Jakobsweges zur Hochebene führen.
Bereits ab Irún und für diejenigen, die in der französischen Stadt Bayonne auf den Jakobsweg stoßen, gibt es eine Umleitung, mit dem man an den französischen Weg Anschluss hat, bekannt als „Camino Vasco del Interior“.
Der nördliche Weg hat mehrere Anschlüsse an den ursprüngliche Weg. Von dort wird er Camino del Interior genannt, da viele Autoren den ursprüngliche Weg lediglich als eine Abzweigung des nördlichen Weges ansehen.
Um vom nördlichen Weg auf den ursprüngliche Weg zu kommen, gibt es zwei Hauptalternativen. Man kann die Umleitung ab Casquita in Villaviciosa, die nach Gijón führt, nehmen oder sich für die Umleitung von Pola de Siero und das Kloster von San Salvador von Valdediós entscheiden, die nach Oviedo führt.
Es gibt auch noch die Varianten, die wegen der Flüsse entstanden sind. In Castropol können die Pilger die Brücke Puente de Santiago de Abres verwenden, um die Mündung des Flusses Eo zu überqueren oder ihren Weg über die stärker besuchte moderne Brücke von Os Santo in der Ria Ribadeo fortsetzen. Dort kann man auch mit dem Boot übersetzen, genau so wie es im Mittelalter üblich war.
Bevor sich der Weg mit dem französischen Weg zusammenläuft, stehen den Wallfahrern ebenfalls mehrere Optionen offen. Sie können bis nach Arzúa weitergehen, wo beide Wege zusammenlaufen, oder, bevor sie diese Kleinstadt erreichen, eine Umleitung nehmen, die von Boimorto nach O Pino verläuft und sich in Santa Irene an den französischen Weg anschließt.
Im Unterschied zu anderen viel einfacheren Wegen, weist der nördliche Weg einen gewissen Schwierigkeitsgrad auf. Aufgrund der hohen Anzahl von Flüssen müssen die Pilger auf der Suche nach einer Brücke oder einem Boot zum Übersetzen Umwege machen.
Seine Orographie erfordert ebenfalls, dass man sich für ihn körperlich mehr vorbereiten muss als für andere Wege.
Dafür werden diejenigen, die sich dazu entschließen, diesen Weg zurückzulegen, mit der Ruhe der Fischerdörfer, die am Weg liegen, belohnt.
Dank der Schönheit der einzigartigen Landschaft, wo das Grün der Gebirge und das Blau des Kantabrischen Meeres miteinander verschmelzen, der exquisiten Gastronomie und einer breit gefächerten kulturellen Vielfalt wird das Abenteuer des nördlichen Weges eine unvergessliche Erfahrung sein.
Karte des nördlichen Weges nach Santiago de Compostela
Nachfolgend wird die Karte des nördlichen Weges nach Santiago dargestellt, damit du dir ein besseres Bild von der Strecke machen kannst.
Karte des nördlichen Weges
Profil des nördlichen Weges
Profil des nördlichen Weges
Wie wir es bereits am Anfang gesagt haben, ist der nördliche Jakobsweg sowohl für diejenigen, die zu Fuß unterwegs sind, als auch für diejenigen, die den Weg mit dem Fahrrad zurücklegen möchten, einer der anspruchsvollsten Wege überhaupt.
Genau genommen weist er einige bedeutende Höhenunterschiede auf, die auf die Bergpässe verteilt sind. Diese kann man insbesondere vor und während der Abschnitte des Anschlusses an den französischen Weg vorfinden.
Ansonsten ist der Weg noch etwas holpriger als andere Wege, da ein Großteil seiner Strecke entlang der Küste verläuft.
Dies ist Teil seines Reizes und auch der Grund, warum er sich besonders für Naturliebhaber eignet.
Infrastruktur
Auch wenn es sich um einen Weg mit einer langen Tradition handelt, ist er nicht überfüllt. Deswegen verfügt der nördliche Weg zwar über eine gute Beschilderung aber über weniger Infrastruktur als andere Wege.
Ab Ende des 20. Jahrhunderts bis Anfang des 21. Jahrhunderts wurde sehr hart für den Wiederaufbau dieser Strecke gearbeitet. Dabei wurde ein Großteil ihrer Beschilderung von früher wiederhergestellt und auf bestimmten Abschnitten verbessert. Das ist vor allem der Arbeit der Verbände der Freunde des Jakobswegs der verschiedenen Gemeinden zu verdanken.
Wenn man sich das Netz der Herbergen ansieht, lässt sich feststellen, dass es sich nicht unbedingt um ein umfassendes Netz handelt. Dennoch ist es für den Pilgerstrom, der diesen Weg bereist, ausreichend.
Und entlang der Strecke durchquert man auch Städte mit einem breiten Angebot von Unterkünften sowie kleine Fischerdörfer, die den Pilger nach einem harten Tag mit Unterkünften, die direkt am Meer liegen, verführen.
Wenn du möchtest, kannst du dich mit uns in Verbindung setzen und wir kümmern uns um die gesamte Organisation des Weges.
Abschnitte zum Wandern
Im Folgenden werden wir dir eine Liste mit Abschnitten, die zu Fuß zurückgelegt werden können und die zum nördlichen Weg nach Santiago gehören, vorstellen.
Wie lange dauert der nördliche Jakobsweg?
Die Länge des nördlichen Jakobsweges hängt von der Strecke ab, für die wir uns entscheiden. Wie wir es bereits oben näher beschrieben haben, gibt es Wege, die 7 Tage oder auch 14 Tage dauern.
Insgesamt (die Summe aller Abschnitte) ist er 824 km lang, die auf 32 Wanderetappen plus 2 Abschnitte des französischen Weges und 18 Fahrradetappen (die zusammen 833 km ergeben) verteilt sind.
Somit braucht man zu Fuß ungefähr 35 Tage, um den Weg komplett zu machen, und etwa 19 Tage, um ihn mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dies alles hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Wetter, der Müdigkeit oder auch einfach dem Bedürfnis, die Landschaft länger genießen zu wollen.
Die beste Jahreszeit, um den nördlichen Weg nach Santiago de Compostela zu machen
Sowohl für den nördlichen Weg nach Santiago als auch für alle anderen verfügbaren Wege gibt es nicht die perfekte Jahreszeit. Das liegt daran, dass jede Jahreszeit einen besonderen Reiz sowie Vorteile vorweist, welche die anderen nicht haben.
Nichtdestotrotz werden im Nachfolgenden die Vorteile jeder einzelnen Jahreszeit ausführlich dargelegt, damit du über so viel Information wie möglich verfügst.
Frühling
Die Schwachstellen des Frühlings sind die Unbeständigkeit des Wetters und die Allergien. Allerdings können wir sagen, dass Letzteres auf dem nördlichen Weg keine große Rolle spielt, da er zu einem großen Teil entlang der kantabrischen Küste verläuft.
Somit können wir das gute Wetter genießen und außerdem davon profitieren, dass man auf der Suche nach einer Unterkunft keine Probleme haben wird.
Sommer
Der Sommer ist die Jahreszeit schlechthin, um jede beliebige Variante des Jakobsweges zu machen. Das liegt an dem guten Wetter, das zu der Zeit normalerweise im Norden vorzufinden ist, sowie an der Notwendigkeit des Restes der Halbinsel, mildere Breiten aufsuchen zu müssen.
Da es sich um den nördlichen Jakobsweg handelt, liegt ein weiterer Vorteil darin, dass wir wie immer mühelos eine Unterkunft finden werden, da dieser Weg nicht so belaufen ist. Unsere Nähe zum Meer bietet uns eine kontinuierliche Abkühlung und eine wunderbare Gesellschaft, da der Weg zu dieser Jahreszeit besonders gut besucht ist.
Herbst
Einer der wichtigsten Vorteile, der dafür spricht, den nördlichen Jakobsweg im Herbst zu machen, sind seine spektakulären Landschaften. Und zwar verleiht der Herbst der gesamten Gegend einen besonderen Charme, den man in den anderen Jahreszeiten nicht hat. Ein zusätzlicher Vorteil stellt das Übernachtungsangebot dar. Jedoch sollten wir bezüglich des unbeständigen Wetters entsprechende Vorkehrungen treffen.
Winter
Der Winter bietet uns die Möglichkeit, im engeren Kontakt mit der Natur zu stehen, da wir auf dem Weg nicht viele andere Pilger treffen werden. Uns stehen alle Unterkünfte zur Verfügung, und zwar zu günstigeren Preisen als während des Rests des Jahres.
Orte, die du dir auf dem nördlichen Weg nicht entgehen lassen solltest
Wie bereits erwähnt wurde, ist der nördliche Weg nach Santiago wahnsinnig schön. Nichtsdestotrotz sollten wir vorher wissen, welche Orte wir uns auf keinen Fall entgehen lassen sollten. Hier stellen wir die einige der eindrucksvollsten Punkte des nördlichen Weges dar. Lass sie dir nicht entgehen!
Sehenswürdigkeiten
Gernika
Eine der Sehenswürdigkeiten des Weges ist die Gemeinde Gernika. Diese Stadt ist nicht nur für die tragischen Vorfälle in dem spanischen Bürgerkrieg bekannt, und zwar als sie bombardiert und danach von Picasso porträtiert wurde, sondern zeichnet sich auch durch ihr sehr interessantes Kulturgut und ihre Schönheit aus.
Ribadesella
Es gehört zu einem der schönsten Dörfer, das wir während unserer Pilgerfahrt auf dem Jakobsweg besuchen werden. Dort können wir außerdem die wunderbare Gastronomie dieser Gegend genießen.
Llanes
Llanes sowie seine Strände und Steilküsten gehören zu den Orten, die wir auf unserer Reise auf dem nördlichen Jakobsweg am meisten genießen werden.
Übernachtungsmöglichkeiten – Die besten Unterkünfte
Wir von Santiago Ways möchten dich daran erinnern, dass wir von allen Landhäusern und Hotels des Weges für dich die besten Unterkünfte ausgewählt haben. Somit kannst du mit dem Wissen, dass dich diesbezüglich keine böse Überraschung erwarten wird, beruhigt pilgern.
Verpflegung – Die besten Restaurants
Casa Chelo: Es befindet sich in Arzúa und ist wie das zweite Zuhause der Pilger. Dort bekommt man zu einem sehr erschwinglichen Preis eine ordentliche Portion Hausmannskost, die außerdem noch sehr lecker ist.
Casa do Labrego: Dieses typische galizische Restaurant befindet sich in Baamonde. Dort können wir in einem privilegierten und rustikalen Stil typische Gerichte probieren. Zweifelsohne ist dies ein zauberhafter Ort, wo man sehr gut essen kann.
In Salceda de o Pino befindet sich A Casa Verde, ein besonderer Ort, wo wir eine kurze Pause machen und etwas trinken können, um wieder zu Kräften zu kommen. Es gibt auch Essen zum Mitnehmen. Die Atmosphäre ist jugendlich und heiter.
Geschichte des nördlichen Weges
Der Ursprung des nördlichen Weges ist wie alle Strecken des Jakobsweges mit der Entdeckung der sterblichen Überreste des Apostels Jakobus im 9. Jahrhundert verknüpft. Während der Herrschaft von Alfons II., dem Keuschen, (760-842) in Asturien verbreitete sich der Fund schnell unter der christliche Bevölkerung.
In dieser Zeit beschloss der asturische Monarch, ab Oviedo nach Santiago de Compostela zu pilgern, um die kürzlich entdeckten Überreste des Apostels Jakobus des Älteren zu betrachten. Und es war auch der König von Asturien, der an der Stelle, wo die Überreste entdeckt wurden, eine Kirche errichten ließ, die heutige Kathedrale von Santiago de Compostela.
Der asturische Monarch suchte nach einem Element, das ideologisch und moralisch sein christliches Reich stärken sollte, um die nördliche Halbinsel vor einem vernichtenden Sieg der Muslime zu schützen, und wandelte den Heiligen in ein Symbol für den Kampf gegen den Islam um.
So entstand das Bild von Santiago Matamoros, das sich bei den Pilgern des Jakobsweges und der christlichen Gemeinschaft schnell verbreitete.
Der Ursprung des nördlichen Weges
Laut den geschichtlichen Darstellung ist der nördliche Weg der älteste Jakobsweg. Während der Herrschaft von Alfons II. wurde die Grabstätte des Apostels Jakobus entdeckt. Von da an entwickelte sich der Ort zu einem bedeutenden Zentrum der gesamten Christenheit.
Einige Pilger beschlossen, die Pilgerfahrt dieses Königs und anderer wichtigen Persönlichkeiten nachzuahmen, und eröffneten entlang der Küste eine begehbarere Strecke, die vor islamischen Angriffen sicherer war. Heute ist diese als nördlicher Jakobsweg bekannt.
Die Entdeckung des nördlichen Weges
Die Untertanen ahmten also die Pilgerfahrt ihres Monarchen nach. Mit der Erfahrung erkannten sie, dass die Strecke entlang der kantabrischen Küste nicht so schwierig war wie die Strecke, die der Monarch genommen hatte. Mit dem kantabrischen Weg nahmen die Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela zu.
Das kantabrische Küstengebiet hatte also einen Fußweg zu bieten, der leichter zu bewältigen war als der Weg des Monarchen (heute als Ursprünglicher Weg bekannt) und weiter von den gefährlichen Gebieten entfernt lag, die von den Arabern besetzt waren und während der Reconquista Schauplatz vieler Kämpfe darstellten.
Aufgrund dessen vertraten einige Historiker die Meinung, dass der nördliche Weg älter ist als der französische Weg.
Allerdings sind sich fast alle Experten der Geschichte des Jakobsweges einig, dass der nördliche Weg später entstand und viel weniger bereist wurde als der französische Weg. Dies wird mit der orografischen Schwierigkeit dieser Strecke begründet.
Es besteht jedoch keinen Zweifel, dass der nördliche Weg als einer der ursprünglichen Wege gilt, wohingegen andere Strecken des Jakobsweges Jahre gebraucht haben, um zu erwachen. Die asturisch-galizischen Fußwege der antiken Herrschaft Asturiens gehörten zu den ersten, die die Pilger nach Santiago führten.
Ein Beweis dafür ist, dass die Kathedrale von Santiago in Bilbao neben der Kathedrale in Santiago die einzige Kathedrale zur Ehren des Apostels ist. Und man ist der Ansicht, dass das Bauwerk auf einer früheren Wallfahrtskirche aus dem 11. Jahrhundert errichtet wurde.
Ein weiterer Beleg dafür ist, dass die erste Pilgerherberge auf diesem Weg, über die man Gewissheit hat, die Pilgerherberge Pola de Siero in Asturien aus dem Jahr 1141 ist.
Das Vorbeiziehen von ausländischen Pilgern an den Herbergen dieser Wege belegt ebenfalls den Pilgerstrom, der diesen nördlichen Weg seit Anfang des frühen Mittelalters zurücklegte.
Der Wettbewerb zwischen dem nördlichen Weg und dem französischen Weg
Ab dem 11. Jahrhundert bauten die Monarchen Sancho III. der Große und Sancho Ramírez de Navarra den französischen Weg aus, der in gewisser Weise zum privilegierten Jakobsweg wurde. Nichtsdestotrotz fügte dies dem nördlichen Weg keinen großen Schaden zu, da der Weg von San Salvador, die Strecke zwischen León und Oviedo, erst im 12. Jahrhundert ausgebaut wurde.
Dank des Vormarschs der Reconquista konnte über Burgos und León ein Weg errichtet werden, der auf den Wunsch nach einem zugänglicheren Weg und auf die dringende Notwendigkeit, von Muslimen besetzte Gebiete wieder zu bevölkern, antwortete. Diese zwei Umstände führten dazu, dass die Zahl der Pilger auf dem nördlichen Weg stark abnahm.
Nichtdestotrotz legten im 13. und 14. Jahrhundert sowohl die Pilger den nördlichen Weg zurück, die sich für den Weg über Irún entschieden, um nach Spanien zu kommen, als auch solche, die aus den nördlichen Ländern Europas kamen und in Bilbao oder Bermeo landeten. Viele von ihnen bereisten Teile des nördlichen Weges, um später auf den französischen Weg zu gelangen.
Der Betrieb dieser Strecke während des 13. Jahrhunderts belegt auch die Pilgerfahrt von Franz von Assisi im Jahr 1214, der, der Tradition der Epoche entsprechend, ab Oviedo bis nach San Salvador ging und dann den Weg bis nach Compostela fortsetzte.
Der Legende nach sind viele der Franziskanertempel, die sich heutzutage auf dem nördlichen Weg befinden, das Ergebnis seiner Rundreise auf dem Jakobsweg.
Darüber hinaus gibt es noch einige Belege für Pilgerfahrten auf dem nördlichen Weg aus dem 14. Jahrhundert. Dazu zählen die Pilgerherbergen von Llanes oder San Vicente de Barquera oder auch toponymische Hinweise, wie etwa der Fluss, der durch Canvia fließt, und Asturien, das den Pilgern seinen Namen zu verdanken hat.
Von der Glaubenskrise bis zur zweiten Blütezeit des nördlichen Weges
Einige Autoren weisen darauf hin, dass die kantabrische Strecke im 15. Jahrhundert ein erneutes Aufleben erfuhr. Allerdings erfuhr der nördliche Weg, wie die anderen Strecken des Jakobsweges, im 15. und 16. Jahrhundert einen Rückgang. Dies ist auf die Glaubenskrise, die ganz Europa durchmachte, zurückzuführen.
Der Besuch des armenischen Bischofs Martiros von Arzendjan, der ab Rom und über den nördlichen Weg den Jakobsweg gemacht hatte, datiert auf diese Epoche. Über diese Heldentat aus dem Jahr 1489 gibt es ein schriftliches Dokument, das den ersten Reiseführer für den nördlichen Weg darstellt.
Ein weiterer bedeutender Pilger war der venezianische Astronom Bartolo Fontana, der seine Pilgerfahrt im Februar 1538 begann und sie im September des darauffolgenden Jahres beendete. Hierbei fällt auf, dass inmitten der Glaubenskrise und mit Rom als Zentrum des Katholizismus die Pilger aus Italien Santiago de Compostela ansteuerten.
In den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts verlieh die Ernennung des französischen Weges zum UNESCO-Weltkulturerbe, diesem Weg einen Aufschwung, weswegen er sich schnell erholte.
Laut der Statistik des Jakobsweges glaubt man, dass während des ersten Jahrzehnts dieses Jahrhunderts etwa 6% der Pilger, die in Santiago de Compostela ankamen, sich für den nördlichen Weg entschieden haben.
Der nördliche Weg mit Santiago Ways
Buche mit Santiago Ways deinen nächsten Weg. Wir übernehmen die komplette Organisation. Unterkünfte in Hotels, Landhäusern, Landsitzen und Hostels mit ihrem ganz eigenen Charme. Außerdem werden wir uns um den Gepäcktransfer zwischen den einzelnen Abschnitten des portugiesischen Küstenweges kümmern
Wir verfügen auch über ein 24-Stunden-Notfalltelefon und ein Notfall-Fahrzeug.
Perfektes Schuhwerk für den nördlichen Weg
Abschnitte des nördlichen Weges
- San Sebastián – Bilbao
- Bilbao – Santander
- Santander – Ribadesella
- Ribadesella – Villalba
- Villalba – Santiago de Compostela
Meinungen von anderen Nutzern über den nördlichen Weg
Und da es wichtig ist, die Meinung von anderen Pilgern, die den nördlichen Jakobsweg bereits gemacht haben, kennenzulernen, kannst du im Folgenden einige nachlesen.











Fotos und Videos vom nördlichen Weg
Der Jakobsweg mit Santiago Ways
Weitere Jakobswege
- Camino Frances
- Camino Portugues
- Camino Portugues Küstenweg
- Camino del Norte
- Der Jakobsweg nach Finisterre
- Der englische Weg
- Der ursprüngliche Weg
- Der Lebaniego Weg
- Camino Dos Faros
- Vía de la Plata
Hier kannst du dir alle Abschnitte des Jakobsweges ansehen.
Wir bei Santiago Ways beraten dich, welche Strecke des Jakobsweges am besten zu dir passt.
Verschiedene Wege, um den Jakobsweg zu machen
- Der Jakobsweg als Gruppe
- Der Jakobsweg mit Hund
- Der Jakobsweg mit dem Fahrrad
- Der Jakobsweg als Paar
- Der Jakobsweg an Ostern